Libelle oder Jungfer, der Unterschied

Die Konstruktion einer Libelle und einer Jungfere unterscheidet sich. Fragst du dich, wie du sie auseinanderhalten kannst? Weitergelesen...

Die Vorfahren der Libellen, die urzeitlichen Libellen, flogen vor etwa 320 Millionen Jahren – das sind etwa 100 Millionen Jahre bevor die Dinosaurier auftauchten. Mit einer Flügelspannweite von 60 bis 75 cm waren sie beeindruckende Tiere! Und das Besondere? Der Bau und Lebensstil der Libellen haben sich in den letzten 150 Millionen Jahren kaum verändert.

Ihre spektakulären Flugkünste erstaunen selbst Wissenschaftler weiterhin. In Belgien und den Niederlanden wurden etwa 70 Arten entdeckt, während es weltweit mehr als 6300 gibt, die in zwei Gruppen unterteilt sind: die echten Libellen und die Jungfern.

Die Konstruktion einer Libelle und einer Jungfere unterscheidet sich . Fragst du dich, wie du sie auseinanderhalten kannst? Weitergelesen...


Was ist der Unterschied zwischen einer Libelle und einer Libelle?

Libellen und Dammläufer weisen eine Reihe bemerkenswerter Unterschiede auf:

  • Wasserlöffelchen haben zwei fast identische Flügelpaare. Das ist bei einer Libelle anders, wo die geaderten Hinterflügel an der Basis breiter sind. Die Flügel sind nicht miteinander verbunden und können sich unabhängig voneinander bewegen.
  • Noch auffälliger ist, dass eine Libelle ihre Flügel in Ruhe ausgebreitet und eine Jungfalle ihre Flügel entlang oder über dem Körper in Ruhe zusammenklappt.
  • Man kann auch anhand der Augen erkennen, ob es sich um eine Libelle oder eine Libelle handelt, denn bei einer Libelle nehmen die Facettenaugen fast den gesamten Kopf ein und berühren sich gegenseitig. Sie haben nicht zwei Augen, sondern fünf, von denen drei einzelne kleine Augen sind. Das verschafft ihnen eine Panoramasicht von fast 360 Grad. Die Augen bestehen aus 10.000 bis 50.000 Facetten. Die Augen der Jungfrau sind etwas bescheidener und deutlich voneinander getrennt, aber sie besitzt auch 2 große Augen und 3 kleinere Ocelli, mit denen sie Licht und Schatten wahrnehmen kann.
  • Die Statur einer Jungfalle ist in der Regel schlanker als die einer Libelle. Bei einer Libelle ist der Abdomen oft breiter und robuster.
  • Die Larven der Libellen sind viel größer und robuster als die der Jungfern.


Libellen sind dank ihrer Augen und der vier separat steuerbaren Flügel in der Luft sehr wendig. Das ermöglicht es ihnen, in fast jede Richtung zu fliegen, sogar rückwärts, vertikale Starts oder praktisch still in der Luft zu schweben – alles ist möglich. Mit ihren kleinen Antennen messen sie die Geschwindigkeit.

Ihre Geschwindigkeit kann bis zu 50 km pro Stunde erreichen, was sie zu den schnellsten Insekten der Erde macht. Sie folgen keiner klaren Richtung und können mit blitzschneller Geschwindigkeit den Kurs ändern. Sie können außerdem mühelos einer Schwerkraft von 9 G standhalten. Sie nutzen hauptsächlich ihre nach vorne gerichteten Beine, um zu landen, sich an Schilfstängeln festzuhalten und Beute zu fangen. Auch darin sind sie sehr erfolgreich, und nur wenige Beutetiere bekommen die Chance, ihnen zu entkommen. Wir kennen unter anderem die Familie der Glaser, bronzenen Libellen, Glanzlibellen, Rumbolzen und Maisbolzen, zu denen auch der bekannte Flachbauch gehört.

In Belgien und den Niederlanden unterscheiden wir vier Familien von Jungfern: Jungfern, Jungfern, Breitschenkel-Jungfern und natürlich die Jungfern, die die meisten Arten umfasst.

Was kann man tun, um Libellen und Jungfern anzulocken?

Libellen durchlaufen eine unvollständige Metamorphose. In einer Reihe verschiedener Häutungen verläuft die Entwicklung von Ei über Larve bis hin zu Imago (erwachsenem Insekt). Da die Larven Wasser brauchen, finden wir meist Libellen und Jungfern in ihrer Nähe. Weibchen, die sich in Wassernähe bewegen, werden von einem Männchen zum Paaren gepackt. Mit einer Art Zange am Bauch packt er das Weibchen hinter den Kopf. Dadurch entsteht die Tandemposition, und sie fliegen gemeinsam weiter, um die Paarung zu vollenden.

Im eigentlichen Akt bringt das Weibchen ihren Abdomen zum unteren Teil des Männchens, direkt hinter dem Thorax. Jetzt scheinen sie ein Herz zu bilden, das sogenannte Paarungsherz oder Paarungsrad. Ein Spermienpaket wird in diesem sekundären Geschlechtsorgan gespeichert. Das Spermium eines Vorgängers wird zuerst entfernt. Nach der Paarung werden die befruchteten Eier abgelegt.


Nur wenige Arten bevorzugen fließendes Wasser, bevorzugen aber stehende Teiche und Pools. Sie legen ihre Eier in der Uferzone zwischen den Wasserpflanzen ab. Um Libellen und Jungfern in Ihren Garten zu locken, benötigen Sie ein Wasserspiel. Und je größer, je vielfältiger Wassertiefe und Pflanzen, desto mehr Arten wählen Ihren Teich zur Fortpflanzung. Kleinere Teiche ziehen eher Jungliblibelle wie Feuerjungfer, azurblaue Libelle und Laterne an als echte Libellen wie die Pferdebicher, Vierflecklibell oder blutrote Libellen.


Da die Larven mit dem Sehen jagen, ist es sehr wichtig, dass das Wasser klar ist. In trübem oder verschmutztem Wasser sieht man sehr wenig Leben. Außerdem muss das Wasser für die Larven sauerstoffreich sein. Deshalb werden Teiche mit vielen sauerstoffhaltigen Pflanzen empfohlen. Brunnenkraut, Hornkraut oder Entengras sind einige Beispiele. Teiche mit Fischen werden gemieden, da deren Larven kein langes Leben haben.

Libellen haben Insekten auf ihrer Speisekarte und befreien uns von Fliegen und Mücken, aber Schmetterlinge können manchmal auch Beute werden. Deshalb ist es wichtig, dass neben einem Wasserspiel auch ein Garten in Betracht gezogen wird, der für alle Insekten attraktiv ist. Pflanzen Sie zahlreiche Arten, die eine große Anziehungskraft haben, wie Holunder, Leberkraut, Himmelsschlüssel, Schmetterlingsbusch, Kräuter wie Minze, Oregano und wilder Fenchel. Der Erfolg ist dann gesichert!