Errichtung eines Wadi mit (Zwiebel)pflanzung

Ein Swale ist eine spaßige, natürliche Möglichkeit, (zu viel) Regenwasser abzupuffern und zu infiltrieren. Egal wie groß oder klein Ihr Garten ist, ein Swale passt überall.

Wadis werden bereits häufig in öffentlichen Räumen gebaut. Es ist eine spaßige, natürliche Möglichkeit, Regenwasser abzupuffern und (zu viel) einzuschleusen. Denn mit dem zunehmenden städtischen Pflaster fällt es Regenwasser schwer, gleichmäßig in den Untergrund zu sickern. Ein Swale ist dafür eine gute Lösung als Entwässerungssystem, um Überschwemmungen zu verhindern. Der Swale ist auch eine geeignete Lösung für Ihren Garten bei starkem Regen. Denn egal wie groß oder klein Ihr Garten ist, ein Swale passt überall. Wie funktioniert es und welche Pflanzen kann man darin pflanzen? Wir erklären es Ihnen gerne.

Was sind Wadis?

Ein Wadi ("Wasserentwässerung durch Entwässerung und Infiltration") ist eine mit Kies und Sand gefüllte Absenkung des Bodenspiegels in einem bewohnten (städtischen) Gebiet, zum Beispiel einem Graben, Graben oder einem ganzen Bereich, der Wasser speichern und infiltrieren kann und so das Oberflächenwasser verzögert ins Grundwasser ableiten kann. Ein Wadi ist auch als Mini-Aufbewahrungsbereich bekannt. In einem Bioswale-System fließt das Regenwasser nicht direkt in das Abwassersystem, sondern durch oberirdische Dachrinnen und/oder Gräben im Bioswa. Ein gut gestaltetes Bioswale-System begrenzt Überlauf, verbessert die Oberflächenwasserqualität und begrenzt Austrocknung. Eine Mulde hat eine bepflanzte oberste Schicht mit durchlässigem Boden. Unter dieser Schicht, besonders auf Lehmboden, befindet sich eine sogenannte 'Perkolationsbox' aus Kies, Sand oder gebrannten Tongranulaten. Diese Materialien haben viel Abstand zwischen sich, sodass das Regenwasser abfließen und 'einsickern' kann. Manchmal wird auch eine Entwässerung installiert, damit das Wasser in andere tiefer gelegene Orte fließen kann.

Trockenes Wadi

Unten sehen Sie eine Abbildung eines Swales, wenn sie trocken ist. Dies geschieht seltener, da die Infiltration die Ableitung des Regenwassers zum Grundwasser verlangsamt. Nur in einer Phase anhaltender Dürre (wie im Sommer) kann die Mulde austrocknen.

        

Nasser Wadi

Unten sieht man eine Abbildung eines Wadi, wenn er unter Wasser steht. Das Regenwasser wird von der obersten Schicht des Wadi gereinigt und sinkt langsam wieder in den Boden zurück. Wenn zu viel Wasser in den Wadi gelangt, wird das restliche Wasser über den Slumkopf gespeichert und durch den Abfluss abgelassen.

        

(Natürliche) Bioswale-Bepflanzung

Eine natürlich bepflanzte Mulde ist nicht nur schön, sondern hat viele zusätzliche Vorteile: Die Infiltrationskapazität der Mulde erhöht sich, weil nicht nur die Auswaschungskaste ihre Aufgabe erfüllt, sondern die Pflanzen auch Wasser in ihren hohlen Stängeln speichern. Eine naturfreundliche Mulde erfordert weniger Pflege als eine mit Rasen bedeckte Mulde, deren Gras viel häufiger gemäht werden muss. Die hoch aufsteigende, blühende Vegetation eines natürlichen Wadi trägt ebenfalls zur urbanen Biodiversität bei: Viele Insekten, Vögel und Säugetiere wie Igel haben dort ihren Lebensraum. Abwechslungsreiche Bepflanzung sorgt zudem für einen besser verwurzelten, luftigen Boden mit einem gesunden Bodenleben, das langfristig durchlässig für Wasser bleibt.

Geeigneter Verbreitungsbereich

Pflanzen, die für einen Swale geeignet sind, sind nicht immer Marschpflanzen, aber sie müssen dynamisch wechselnde Bedingungen aushalten können: oft trocken und manchmal (sehr) feucht. Rasen sind für Wadis nicht geeignet: Rasengräser können Sauerstoffmangel nicht verkraften. Eine (mehrjährige) Kräutervegetation, ob kombiniert mit Bäumen oder nicht, ist ideal. Eine (begrenzte) Anzahl von Blütenknollen kann ebenfalls in einem Wadi verwendet werden. Blütenzwiebeln vertragen Dürre während ihrer Ruhephase, und eine Reihe von Arten können in feuchten bis feuchten Bereichen sehr gut eingesetzt werden. In allen Fällen muss die Entwässerung optimal sein. Ein angemessener Reichtum an Lebensmitteln ist ebenfalls eine Voraussetzung. Für eine optimale Einbürgerung muss das Mähmanagement an die Zeit angepasst werden, die das Laub braucht, damit die Zwiebeln Nahrung für die nächste Vegetationsperiode speichern kann.

Geeignete Blütenzwiebeln

Camassia cusickii (Foto 1), Camassia leichtlinii, Camassia quamash, Nectaroscordum siculum (Foto 2), Fritillaria meleagris, Narcissus jonquilla-Hybriden, Galanthus nivalis (Foto 3), Muscari botryoides