Permakultur: Hand in Hand mit der Natur

In der Permakultur geht es bei der Pflege ganz um die Natur. Durch die Zusammenarbeit mit der Natur entsteht ein natürlicher Garten, der nicht nur schön, sondern auch nützlich ist.

Die Prinzipien des natürlichen Gärtnerns werden zunehmend in unsere Gesellschaft integriert. Immer mehr Menschen erkennen zunehmend, dass chemische Pestizide nicht in den Garten gehören und es nicht schaden kann, das Pflanzenwachstum eine Weile seinen Lauf nehmen zu lassen. In einem Permakultur-Garten geht es bei der Pflege ganz um die Natur. Durch die Zusammenarbeit mit der Natur entsteht ein natürlicher und nachhaltiger Garten, der nicht nur für Menschen schön ist, sondern auch für andere Organismen nützlich ist. Außerdem ist es besser für Körper und Geist, im Garten mit frischer Luft zu arbeiten, als den Tag wieder vor dem Computer oder Fernseher zu verbringen. Jeder, der ein kleines Stück Land oder einen Balkon besitzt, kann bereits seinen eigenen Permakulturgarten anlegen.

Vorteile: 

  • Einsatz natürlicher Feinde gegen Schädlinge und Krankheiten.
  • Keine giftigen Pestizide oder Düngemittel mehr.
  • Weniger Pflege beim Gärtnern.
  • Mehr Schmetterlinge, Bienen und Vogelarten.
  • Weniger Wasser- und Energieverbrauch.
  • Verwendung natürlicher Gartenmaterialien.
  • Wiederverwendung von Materialien wie Holz und Bausteinen,...
  • Bauen Sie Ihr eigenes biologisches Obst und Gemüse an.
  • Garten- und Grünabfälle in Ihrem eigenen Garten recyceln.
  • Spart Zeit und Geld.

Grundprinzipien der Permakultur

Erhaltung des Ökosystems

In der Permakultur ist es wichtig, ein gesundes Bodenleben zu gewährleisten. Eine reiche Kultivierungsschicht bietet eine gute Grundlage für den Beginn eines Bio-Gartens. Blatt- und Tierabfälle werden zu Nährstoffen zerlegt. Zusammen mit Wasser sickert die organische Substanz in den Boden ein und wird von Bakterien in Nährstoffe und Mineralien für die Pflanzen umgewandelt. Verwenden Sie eine Mulchschicht aus Baumrinde, Unkraut (ohne Blumen), Gartenabfällen, Blättern oder wählen Sie eine Bodendeckerpflanze. Diese Bodenschicht sorgt für weniger Unkraut, weniger Grünabfälle im Behälter und hält die Feuchtigkeit im Boden zurück. Je mehr organischer Abfall auf dem Boden landet, desto größer sind die Fauna und Flora. Vermeiden Sie daher schädliche und chemische Substanzen, um verschiedene Pflanzenkrankheiten und Schädlinge wie Spinnmilben, Weiße Fliegen oder Blattläuse zu bekämpfen.

Natürliche Wachstumsbedingungen

Jede Pflanze hat ihre eigenen Wachstumsbedingungen. Durch die Wahl des richtigen Standorts kann jede Pflanze besser und ungehindert wachsen. Denken Sie einfach an eine schattige Pflanze an einem zu sonnigen Ort oder Präriepflanzen in zu feuchtem Boden. Mit dem Prinzip des 'normalen Gärtnerns' können Boden- und Wachstumsbedingungen an die gewünschte Pflanze angepasst werden. Aber in der Permakultur werden Pflanzen nach Bodentextur, Sonnenlicht, Klima ... damit das ursprüngliche Ökosystem erhalten bleibt. Mehr organisches Material auf den Boden bringen, während längerer Hitzeperioden. Dieser grüne Abfall wirkt als Reservoir und hält das Wasser nach einem Regenschauer vorübergehend zurück. 

Verwendung natürlicher Pestizide

Chemische Pestizide landen nicht nur auf der Pflanze, sondern auch in den Früchten und Kräutern, die wir schließlich selbst essen. Um dies zu vermeiden, werden Schädlinge und Pflanzenkrankheiten mit ihrem natürlichen Feind kontrolliert. Es sind hauptsächlich Fressfeinde oder Parasiten, die das Problem sofort beheben, ohne die Pflanzen zu schädigen. Um dies zu erreichen, pflanzen Sie Gemüse und Blumen im Gemüsegarten, die sich gegenseitig durch die Freisetzung bestimmter Gerüche und Substanzen verstärken. Zum Beispiel wehrt der Stinker Schädlinge wie Nematoden und Weiße Fliegen ab, die unter anderem von Erdbeeren, Schnittlauch und Tomaten angezogen werden.

Gründist und Kompost

Im Bio-Garten dreht sich alles um einen gut bedeckten Boden. Eine natürliche Schutzschicht sorgt nicht nur für einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, sondern schafft auch eine stabilere Oberfläche, verhindert Winderosion und verbessert die Bodenqualität jedes Jahr. Verwenden Sie Gründung oder Kompost dafür. Gründünger vermitteln nicht nur ein schönes Bild, sondern verbessern auch die Bodenstruktur. Die spezifischen Wurzeln, oft eine tief verwurzelte Pfahlwurzel mit seitlichen Ästen, verbessern die Bodenstruktur. Nach dem Graben werden die Blätter schnell in Nährstoffe umgewandelt, die die Pflanze aufnehmen kann. Außerdem ziehen diese Pflanzen nützliche Insekten und Schmetterlinge an und sterben im Winter oberirdisch ab. Bekannte Gründünger sind Weiß- und Rotklee, Senf, Facelien, aber auch Gräser.