Ist Ihr Garten ein Paradies für Schmetterlinge?

Was in Ihrem Garten wächst und blüht, bestimmt daher maßgeblich, welche Schmetterlingsarten Sie finden, denn jeder hat seinen eigenen Favoriten.


Schmetterlinge sind fast überall und in jeder Art von Landschaft zu finden. Sogar unter extremen Bedingungen wie in den Bergen und in Höhlen. Ja, selbst mitten im Meer kann man ziehende Schmetterlinge beobachten. Wie wir Zugvögel kennen, gibt es auch Zugschmetterlinge, die hier nicht den Winter verbringen, sondern jedes Jahr aus dem Süden in unsere Regionen fliegen. Sie sind besondere Insekten und faszinieren Jung und Alt mit ihren fröhlichen Bewegungen und ihrer Pracht an Farben.

Schmetterlinge lieben die Sonne. Sie brauchen Sonnenlicht, um ihre Flügel zu wärmen. Bei guten Wetterbedingungen können Sie auch viele Arten in Ihrem eigenen Garten finden. Sowohl Motten als auch Motten, wobei man bei letzterem etwas mehr Aufwand aufwenden muss, um sie zu finden und zu identifizieren. Tagsüber sind sie oft versteckt und gut zwischen Steinen oder Büschen getarnt.

Je mehr einheimische Blumen im Garten sind, desto mehr Schmetterlinge und andere Insekten werden Ihren Garten besuchen. Sie gewinnen Nektar aus Blumen. Dieses zuckerhaltige Futter gibt ihnen Energie, um herumzuflattern. Schmetterlinge suchen bestimmte Wirtspflanzen, um ihre Eier abzulegen. Was in Ihrem Garten wächst und blüht, bestimmt daher weitgehend, welche Arten Sie finden, denn jeder hat seinen eigenen Favoriten.

Die Entwicklung des Schmetterlings

Ein Schmetterling ist ein hochentwickeltes Insekt, das eine vollständige Metamorphose durchläuft. Das unreife Insekt ähnelt dem erwachsenen Exemplar überhaupt nicht.

Schmetterlinge vermehren sich, indem sie Eier legen, aus denen Raupen hervorgehen. Viele Arten überwintern und schlüpfen erst im Frühling. Eine Raupe ist eine Art Fressmaschine und tut während ihrer kurzen Existenz fast nichts außer schnell zu fressen. Während ihrer Entwicklung häutet die Raupe mehrmals, weil die Haut nicht mitwächst. Wenn die Raupe ausgewachsen ist, verpuppt sie sich und geht in eine Ruhephase über. In dieser Phase entwickelt sich die Raupe zu einem Schmetterling, der als Gürtelpuppe bei Schmetterlingen, im Boden oder in einer Wurfschicht bei Motten hängt. Bestimmte Arten heften sich an die Wirtspflanze oder verpuppen sich im Inneren der Pflanze.
In der Puppe findet dann die Metamorphose zu einem völlig anderen Erscheinungsbild statt. Nach ein paar Wochen erscheint ein wunderschöner Schmetterling. Der Schmetterling ist das Fortpflanzungsstadium der Art.

Wirtspflanzen

Schmetterlinge werden von stark duftenden Blüten mit viel Nektar angezogen. Schmetterlinge sind weniger wählerisch als Raupen. Letztere ernähren sich nur von einer oder wenigen Pflanzenarten. Ohne diese speziellen Wirtspflanzen sterben sie. Schmetterlinge suchen daher nach diesen Pflanzen, um ihre Eier abzulegen.

Die Larven ernähren sich von Laubbäumen, Sträuchern, krautigen Pflanzen oder Gräsern. Zum Beispiel ist die Haselnuss eine Wirtspflanze für die Fleckenaurelie, Weißklee für die Gewöhnliche Blaublume, und die Raupen des Schwalbenschwanzes sind auf Fenchel oder Dill zu finden.

Ein Garten voller Blumen reicht nicht immer aus. Bestimmte Pflanzen sind für Schmetterlinge nutzlos. Mohnblumen sind schön und nützlich für Hummeln und Bienen, aber Schmetterlinge mögen sie nicht. Am besten pflanzen Sie einen Schmetterlingsstrauch, Lavendel, Verbene, Sonnenblume, Wildmajoran, Königinnenkraut, Herbstaster und wildes Geißblatt für die Motten. Lassen Sie Brennnesseln und Disteln da, da diese ausgezeichnete Wirtspflanzen sind. Brennnesseln ziehen Pfauenschmetterling, Kleinfuchs, Atalanta und Distelfalter an.

Ein schmetterlingsfreundlicher Garten

Machen Sie Ihren Garten nicht zu sauber und schaffen Sie geschützte Ecken, in denen sich Schmetterlinge frühmorgens in der Sonne wärmen können. Versteckecken sind auch für Motten wichtig. Stellen Sie einen hohlen Baumstamm oder eine Hecke bereit. Pflanzen Sie eine heimische Hecke wie Weißdorn anstelle eines Gartenschirms. Eine Hecke bietet ausgezeichneten Schutz. Lassen Sie eine Wand mit Kletterpflanzen wie Efeu überwuchern und verwandeln Sie Ihren Rasen in eine Blumenwiese. Ein fester Rasen ist kein naturzusätzlicher Wert und erfordert nur viel Pflege.

Motten können mit einem Futtertisch voller verrottender Früchte wie Äpfel, Bananen, Trauben und Birnen angelockt werden. Tagsüber zieht das auch Wespen an. Stellen Sie diesen Füttertisch also nicht zu nah am Haus und an der Terrasse auf, sondern etwas weiter im Garten.

Begrenze auch die Gartenbeleuchtung, weil sie Motten stört. Motten orientieren sich im Mondlicht, und helle Lampen im Garten können sie desorientiert machen. Sobald sie an der Lampe sind, gehen sie zurück, um sich auszuruhen, weil sie denken, es sei Tag. Ihr normaler nächtlicher Rhythmus wird dadurch gestört, sodass sie sich weniger fortpflanzen.

Schmetterlingszählung

Möchten Sie mehr über die Schmetterlingsarten in Ihrem eigenen Garten erfahren? Anschließend nehmen Sie am großen Schmetterlingszählung von Natuurpunt im Juli teil. So hilfst du bei der Wissenschaft und wirst definitiv selbst etwas über die verschiedenen Arten lernen.

Wähle einen sonnigen Platz im Garten und notiere alle Schmetterlinge, die du im Umkreis von 10 Metern siehst, für 5 Minuten. Vom 4. bis 26. Juli kann man auf dem Grafen nach Natuurpunt passieren. Du kannst auch mehrere Zählpläne eingeben. Letztes Jahr war der kleine Kohlweiß Nummer 1. Ich bin gespannt, welcher Schmetterling es dieses Jahr sein wird?

Selbst wenn du keinen einzigen Schmetterling siehst, ist das wichtige Information, die du weitergeben solltest, aber hoffen wir, dass dem nicht so ist!

Fotos: Wim Acke