Essbare Pflanzen für Ihr Haustier
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist nicht nur für uns selbst wichtig, sondern auch für unsere geliebten Haustiere. Falsche Ernährung kann für Ihre Katze, Ihren Hund, Ihr Kaninchen oder Ihr Meerschweinchen allerlei Gesundheitsprobleme verursachen. Aber ehrlich gesagt ist es auch langweilig, immer trockenes Trockenfutter zu essen, oder? Fühlen Sie sich frei, Ihrem vierbeinigen Freund als Ergänzung frisches Grünzeug zu schenken. Wussten Sie, dass viele Pflanzen für Tiere sicher und essbar sind? Hier sind ein paar nützliche Tipps!
Katzengras
Eine Katze ist ein Fleischfresser, braucht aber trotzdem Katzengras. Nicht, dass sie tatsächlich Gras fressen, aber es geht um die Nährstoffe, die es enthält. Sie bekommen das los, indem sie am Gras saugen und beißen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Folsäure, ein Vitamin B6, das für die Produktion von Hämoglobin in roten Blutkörperchen unerlässlich ist.
Ein Hämoglobinmangel verursacht unter anderem Anämie. Das Gras sorgt außerdem dafür, dass Haarballen wieder aufbrechen. Besonders bei Katzen, die immer drinnen bleiben, ist es wichtig, ab und zu etwas Katzengras anzubieten.
Gib nicht zu viel auf einmal, denn Katzen können gierig sein. Wenn sie sich übergeben, kann ein Grashalm im Hals oder in der Nasenhöhle stecken bleiben, und dann muss der Tierarzt eingreifen. Gras ist auch super gesund für Kaninchen!
Spinnenpflanze (Chlorophytum Comosum)
Eine sehr leicht zu züchten luftreinigende Zimmerpflanze, die eine gute Alternative zu Katzengras ist. Die Pflanze wird auch Zebragras genannt, wegen ihrer gestreiften Blätter. Durch das breitere Blatt ist die Wahrscheinlichkeit eines Erstickens beim Tier geringer. Die Pflanze ist ungiftig und völlig sicher für Hunde und Katzen. Achten Sie auf eine organische Variante, damit die Katze keine Pestizide aufnimmt.
Cleavers
In freier Wildbahn leben Kaninchen hauptsächlich von Gräsern und krautigen Pflanzen. Für Kaninchen, die in Gefangenschaft gehalten werden, ist es daher sehr wichtig, frische oder getrocknete Kräuter zu ergänzen. Hackbeile sind überall zu finden, aber achten Sie darauf, die Kräuter nicht am Straßenrand zu pflücken, wo Gefahr besteht, durch Pestizide oder Autoabgase kontaminiert zu werden. Am besten züchten Sie die Kräuter selbst, damit Sie sie aus Ihrem eigenen Garten bekommen können. Hackbeile sind eine klebrige Pflanze, die gut gegen Blasensteine geeignet ist, einen positiven Einfluss auf die Harnwege hat und eine blutgerinnende Wirkung hat. Wegen der klebrigen Kugeln an der Pflanze ist es am besten, diese nicht langhaarigen Kaninchen zu geben.
Minze
Kein Garten, um eigene Pflanzen zu züchten? Kein Problem! Man kann auch frische (vorzugsweise biologische) Kräuter im Supermarkt kaufen. Pfefferminze ist die perfekte Wahl: Sie hilft bei Durchfall und Verdauungsproblemen. Außerdem regt es die Gallenproduktion an und unterstützt die Gallenblase und Leber Ihres Nagetiers und Ihres Hundes.
Petersilie
Für Hunde ist Petersilie wirklich ein Superfood. Sie unterstützt die Darmfunktion, regt den Appetit und die Durchblutung an und hat eine antibakterielle Wirkung. Bonus: Ein Büschel Petersilie hilft auch gegen Mundgeruch!
Es gibt viele weitere Pflanzen und Kräuter, die gut für unsere Haustiere sind, aber auch hier ist Übermaß schädlich. Gib immer frisches Essen in Maßen. Dein Haustier wird es dir danken!