Begleitpflanzung: Einfluss der Pflanzen aufeinander

Wie funktioniert Mischpflanzung?

Pflanzen verströmen einen bestimmten Geruch, der dazu genutzt werden kann, bestimmte Schädlinge abzuwehren oder zu täuschen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tagetes-Patula, auch bekannt als Stinker oder Ringelblumen. Diese Pflanze setzt bestimmte Substanzen über ihre Wurzeln frei, die Nematoden abstoßen. Diese Nematoden parasitieren die Wurzeln von Rosen und verhindern deren Gedeihen. Wenn Tagetes in der Nähe von Rosen gepflanzt werden, werden sie von diesen parasitären Nematoden nicht mehr gestört.

Ein weiteres Beispiel ist die Karottenfliege, die nach Wurzeln sucht, um ihre Eier auf zu legen. Indem Zwiebeln neben Karotten gepflanzt werden, werden die Karottenfliegen vom Geruch der Zwiebeln getäuscht, sodass sie die Wurzeln nicht beeinträchtigen. Gleichzeitig wird die Zwiebelfliege vom Geruch der Wurzeln vertrieben.

Andererseits gibt es auch Pflanzen, die bestimmte Substanzen absondern, die andere Pflanzen nicht gut vertragen und deren Wachstum hemmen. Es ist daher klug, solche Kombinationen weit auseinander zu pflanzen.

Begleitpflanzung berücksichtigt die verstärkenden Eigenschaften , die bestimmte Gemüse und Pflanzen aufeinander ausüben. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass Pflanzen, die sich gegenseitig schaden können, nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.

Tagetes (Ringelblumen), Achillea (Schafgarbe) und Petunien sind gute Kombinationen. Obwohl diese drei Pflanzen in der untenstehenden Tabelle nicht aufgeführt sind, können sie immer als nützliche Kombinationen betrachtet werden.