Gartenpflege: Rasen nach dem Unkrautvernichter wiederherstellen und neu aussäen
Warum Grasprobleme nach der Unkrautbekämpfung auftreten
Bei der Unkrautbekämpfung können Herbizide unbeabsichtigte Schäden am Rasen verursachen. Nicht-selektive Produkte wie Glyphosat töten nicht nur Unkraut, sondern auch Teile des Grases, wodurch kahle Stellen entstehen, an denen neues Gras keimen muss. Außerdem können Rückstände im Boden Keimung und Wurzelwachstum behindern. In manchen Fällen entscheiden sich Menschen dafür, Gras zu entfernen oder sogar Gras zu sprühen und zu säen, um einen sauberen Start zu schaffen. Dieser Ansatz erfordert jedoch sorgfältige Planung und Patientennachsorge, um Schimmel und Auslaugung zu verhindern.
Wann kann man nach dem Unkrautvernichter Gras aussäen? Wartezeiten und Wahlmöglichkeiten
Die Wartezeit hängt vom Medikament und der Dosierung ab. Beachten Sie immer das Etikett und wählen Sie im Zweifelsfall einen langen Zeitraum vor dem Aussäen oder Neubesäen des Gartens. In vielen Fällen wird eine Wartezeit von zwei bis sechs Wochen empfohlen, abhängig von Feuchtigkeit, Bodenstruktur und der Aggressivität des Produkts. Überprüfen Sie, ob kein aktives Wachstum oder Rückstände vorhanden sind, und stellen Sie sicher, dass Sie einen für die Keimung geeigneten Boden haben. Im Falle von Dürre oder Verdichtung ist es ratsam, vor der Aussaat zu belüften und zu nivellieren.
Vorbereitung: Unkraut entfernen, um Gras zu säen, und den Boden verbessern
Entfernen Sie vor dem Aussäen alle Unkräuter und abgestorbenen Überreste. Ein sauberer Aussaat fördert Keimung und Wurzelbildung. Belüfte den Boden, glätte Ungleichheiten aus und bring den pH-Wert auf etwa 6,0 bis 7,0. Eine gute Bodenstruktur reduziert Wasserverluste und verhindert, dass Samen entwässert werden. Denken Sie daran: Das Entfernen von Unkraut zum Pflanzen ist entscheidend, um den Wettbewerb um Feuchtigkeit und Nährstoffe zu begrenzen.
Wählen Sie die richtige Saatgutmischung und Aussaattechnik
Wählen Sie eine Rasenmischung, die zu Ihrem Klima und den Lichtverhältnissen Ihres Gartens passt. Eine häufig verwendete Kombination in niederländischen Gärten besteht aus feinblättrigen Sorten (Festuca spp.) und mehrjährigem Roggengras (Lolium perenne). Säe je nach Mischung mit etwa 20–40 g pro m². Verteilt die Samen gleichmäßig und deckt sie leicht mit einer dünnen Sand- oder Erdeschicht (1–2 mm) ab, damit die Samen guten Kontakt mit dem Boden haben und die Keimung gefördert wird.
Wartung nach der Aussaat: Gießen, Mähen und Füttern
Halten Sie die Erde in den ersten Wochen konstant feucht, indem Sie sie mehrmals täglich kurz befeuchten. Sobald die Setzlinge 5–8 cm erreichen, beginnen Sie mit dem Mähen in einer Höhe von 4–5 cm. Verwenden Sie in den Anfangsphasen einen milden Dünger und vermeiden Sie Überwässerung, um Schimmel zu verhindern. Regelmäßiges, aber allmähliches Gießen fördert gleichmäßige Keimung und festes Wurzelwachstum.
Erkennung und Vorbeugung von Krankheiten
Während der Erholung können alarmierende Pilze wie braune Flecken, Dollarflecken und roter Faden auftreten. Achte darauf, dass genug Sonnenlicht vorhanden ist, eine gute Drainage und eine ausgewogene Ernährung. Verwenden Sie Fungizide nur, wenn es notwendig und gemäß den Anweisungen ist, und vermeiden Sie übermäßigen chemischen Stress. Inspiziere regelmäßig und ziele Unkraut an, ohne die jungen Setzlinge zu beschädigen.
In der Praxis können Sie schnell Ergebnisse erzielen, indem Sie gezielt arbeiten: Entfernen Sie Unkraut vor der Aussaat des Grases, behandeln Sie zuerst kahle Stellen und arbeiten Sie dann an der gesamten Schicht. Mit der Neuaussaat im Garten können Sie die Chancen auf einen starken Rasen erhöhen, vorausgesetzt, Sie achten auf Boden, Saat und Nachpflege. Ein systematischer Ansatz verhindert die Rückkehr von Unkraut und erhöht die Chance auf einen grünen und gesunden Rasen in den folgenden Jahreszeiten.
Wenn Sie einen praktischen Ansatz bevorzugen, der zu Ihrer Situation passt, konsultieren Sie einen örtlichen Gartenexperten und führen Sie einen Test auf einer begrenzten Fläche durch, bevor Sie den gesamten Garten angehen. So können Sie den Prozess an Ihre spezifischen Umstände und klimatischen Faktoren anpassen.