Einen perfekten Rasen selbst aussäen – wie fängst du an?

Ein schöner Rasen erfordert eine gute Vorbereitung. Das Ergebnis ist den kleinen Aufwand absolut wert. Hier in 6 Schritten zu einem perfekt gesäten Rasen...

Ein hochwertiger Rasen verbessert nicht nur das Erscheinungsbild des Hauses. Es erhöht außerdem den Wert, verhindert Bodenerosion und hilft, Schall, Wärme und Feuchtigkeit für eine kühlere und ruhigere Umgebung zu absorbieren. Ein schöner Rasen erfordert etwas mehr Aufwand bei der Vorbereitung und Pflege als ein schlechter Rasen, aber das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall.

 

1. Planung

Wenn wir eine neue Rasenfläche anlegen wollen, ist es am besten, kleine Ecken und schmale Streifen zu vermeiden, die schwer zu mähen sind.

Eine große Zone ist immer leichter zu pflegen als ein aufgeschnittenes Ganz, das von Beeten und Beeten durchsetzt ist. Versuche, schattige Bereiche zu vermeiden und stelle sie mit Schattenpflanzen, einem Gartenweg oder einem Bereich mit Rinde an. Gras gedeiht im vollen Schatten meist nicht besonders gut und verwandelt sich schnell in einen weichen Moosteppich!

Auch an Hängen und Hängen ist es besser, eine langlebige Bodendecke zu bieten als einen Rasen. Bodenbedeckung hält den Boden besser und bietet eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Dürreperioden.

Auch die Zeit zum Aussäen oder Auslegen von Grasmatten ist wichtig. Frühling und Herbst sind hier die besten Jahreszeiten, wobei der Herbst einen leichten Vorteil hat. In dieser Herbstsaison wächst viel weniger Unkraut und, wenn alles gut läuft, mehr Regen.

2. Rasenart

Es ist wichtig, die richtige Art von Grassamen auszuwählen, die an das Klima und den Bodentyp angepasst ist. Neben diesen beiden Faktoren ist auch die zukünftige Nutzung wichtig! Es gibt Unterschiede zwischen Grasmischungen für intensive Nutzung, Wiesengrasmischungen oder Zierrasen.

Es wird auch zwischen Mischungen für Rasenflächen im Schatten, Rasenflächen in voller Sonne oder beispielsweise Rasenflächen auf trockenen, steinigen Böden unterschieden.

Andere Mischungen enthalten bereits langsam freisetzende Dünger und einige enthalten sogar Kleesamen, um die Fruchtbarkeit und den Stickstoffgehalt des Bodens zu fördern.

3. Aufbereitung des Bodens

Der Erfolg eines guten Rasens liegt natürlich vor allem in der Vorbereitung. Dazu gehören Bodenbearbeitung, Entwässerung, Bodenaufbesserung und Nivellierung. Das Endziel ist ein fester, feinkörniger, gut durchlässiger und unkrautfreier Boden, der neutral oder leicht sauer ist.

Entfernen Sie so viele Steine und andere störende Elemente wie möglich aus dem Boden. Das Fräsen oder Graben entfernt viele einjährige Unkräuter. Ein Unkrautvernichter ohne Nachwirkungen kann verwendet werden, um hartnäckige Unkräuter zu bekämpfen.

Nach dem Graben oder Fräsen wird empfohlen, den umgegrabenen Boden gründlich zu benetzen und anschließend das Stück einige Wochen ruhen zu lassen. Der Boden wird wieder absinken und durch das Wasser, die Ruhe und den zusätzlichen Regen fest werden.

Jetzt ist auch die Zeit, um zu sehen, ob das Wasser überall gut verschwindet; wenn nicht, können Sie an zu feuchten Orten ein hochwertiges Entwässerungssystem installieren. Sorgen Sie für eine gute Tiefe (ca. 30 cm) und eine gute Neigung des Abflussrohrs und legen Sie es in eine Kiesschicht. Neu auftauchende Unkräuter können wieder entfernt werden.

Die Einbindung eines Bodenverbesserers hängt immer vom Bodentyp ab, und die Nivellierung erfolgt auf Grundlage der umgebenden Umgebung: Terrassen, Beete, Gartenbeete und die umliegende Landschaft können dabei eine entscheidende Rolle spielen.

4. Aussaat

Rake zuerst die zu säende Fläche oberflächlich und befeuchte den Boden bei Bedarf ein.

Verwenden Sie die auf der Verpackung angegebene Menge an Grassamen und säen Sie sie gleichmäßig auf der behandelten Oberfläche. Am besten ist es, in zwei Richtungen zu säen, damit der verwendete Grassamen optimal verteilt wird.

Nach der Aussaat kann man das Gelände erneut oberflächlich harken, sodass der Großteil des Grassamens von einer Bodenschicht (maximal 10 mm) bedeckt ist.

Das Rollen des Geländes mit einer Rasenwalze oder Gartenwalze sorgt dafür, dass die Grassamen und der lose Boden fest gedrückt werden, sodass die Samen bei starkem Regen weniger wahrscheinlich weggeweht oder weggespült werden. Außerdem keimt der Samen einige Tage früher nach dem Ausrollen.

5. Gießen und Mähen

Die frisch ausgesäte Oberfläche feucht zu halten, fördert die Keimung der Grassamen und die Qualität des jungen Rasens. Bewässern Sie bei Bedarf zweimal täglich mit einem feinen Sprinklersystem, damit der Boden nicht austrocknet. Innerhalb der ersten zehn Tage sollte ein grüner Schimmer über der ausgesäten Fläche erscheinen, danach kann man das Gießen langsam reduzieren, sodass die nun gekeimten Samen tiefer wurzeln können.

Natürlich hängt alles von den Wetterbedingungen ab, es versteht sich von selbst, dass wir nicht gießen, wenn ausreichend Niederschlag vorhanden ist, und dass wir bei extremer Dürre einmal mehr gießen.

Wir mähen aus einer Höhe von 6 cm. Die Blätter des Rasenmähers müssen wirklich scharf sein und wir mähen beim ersten Mal auf keinen Fall weniger als 4 cm. Diese kann mit der Zeit niedriger werden, aber denken Sie daran, dass hohes Mähen immer zu gesundem Wachstum und einem schöneren Rasen führt.

6. Grün bleiben

Den Rasen grün zu halten bedeutet, den Rasen zu nähren. Zwei- bis dreimal im Jahr sollten wir den Rasen mit einem hochwertigen Dünger verwöhnen, der die notwendigen Nährstoffe langsam freisetzt. Zwei gute Düngungsrunden und eine Kalkrunde sind ideal, wählen Sie den richtigen Dünger für die richtige Jahreszeit.

Dünge oder kalke immer vor einem gerade angekündigten Regenschauer! Ein gesunder Rasen in ausgezeichnetem Zustand benötigt nur eine richtige Bewässerung pro Woche. Dies kann eine gute Regendusche oder Bewässerung über das bereitgestellte Sprinklersystem sein.

Halten Sie das Unkraut im Rahmen und führen Sie jährlich eine Anti-Unkraut-Behandlung durch. Dies kann in Kombination mit der Düngung in einem kombinierten Streugranulat oder separat über eine verdünnte Lösung im Rucksacksprüher erfolgen. Letztere Option hat den Vorteil, dass man nur die stark betroffenen Bereiche selektiv behandeln kann.

Mähen Sie den Rasen nicht kürzer als 3 cm; zu niedriges Mähen ist für viele Grasarten schädlich und fördert das Wachstum von Unkraut und Moos, was den Zustand des Rasens kurzfristig sichtbar verschlechtert. Das Scarben oder Belüften lässt die Strohschicht verschwinden und hilft den Düngern, Sauerstoff und Wasser, besser in den Rasen einzudringen, und es fördert auch die Wurzelstruktur des Rasens.

Nach dem Scarben, Kalken und Düngen des Rasens erholt sich das Gras und der Garten ebenfalls.

Alles wird wieder grüner... Die neue Gartensaison kann beginnen!