Schnittscheren und Zugsägen – manuelles Beschneiden
Bei manchen Kulturen ist die Schnittphase bereits vorbei, bei anderen ist ein gründlicher Rückschnitt an der Zeit. Es ist wichtig, die Größe der Schnittwunde einerseits zu begrenzen und die Wunde auf der anderen Seite so intakt wie möglich zu halten. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu wissen, welches Schnittmaterial für welche Schnittarbeiten geeignet ist.
Handbeschneidungsscheren gibt es in allen Größen, Farben und Gewichten. Nur die Form ist meist ähnlich. Für mich gibt es nur eine Regel beim Kauf von Schnittscheren. Geben Sie Geld für eine anständige Schere aus – wenn Sie gut auf sie achten, tragen Sie sie – Sie werden sie ein Leben lang haben.
Die Qualität günstiger Schnittscheren lässt oft zu wünschen übrig, mit all den damit verbundenen Konsequenzen. Frustration für den Nutzer, defekte Schere und hässliche oder zerrissene Schnittwunden. Oft ist eine schmerzhafte Hand beteiligt, weil günstig nicht wirklich mit Ergonomie verbunden ist.
Wenn Sie sich für eine seriöse Marke entscheiden, können Sie ganz einfach mit hochwertigen Scheren arbeiten, die die Hand schonen und zudem ein kühles Schneiden der Wunden bieten. Sie werden auch sehen, dass solche Scheren bereits einen durchwachsenen Durchmesser bewältigen können, je nach Holzart.
Wir unterscheiden Amboss-Schnittscheren (1 Schneideklinge + Amboss), die sich sehr gut zum Entfernen von totem Holz eignen, und Papageienschnabel-Schnittscheren (2 Schneideblätter), die eine schöne Schnittbewegung zum Schneiden lebender Pflanzenmaterialien ausführen. Es gibt auch Schere mit feinen Klingen für Schnittblumen, Gartenkräuter und Rosen, unter anderem. Alle sind oft sowohl für Rechts- als auch Linkshänder oder für kleine und große Hände erhältlich – ein absolut nicht unwichtiges Detail.
Der Preis für eine ordentliche Schnittschere liegt bei etwa 55 Euro, sie gehört derzeit zu den Favoriten. Aber auch Fiskars ist im Aufstieg! Alle Teile der Felco-Schnittscheren sind austauschbar und separat bei Fachhändlern erhältlich.
Wenn Sie einen größeren Durchmesser wählen, entscheiden wir uns für einen Kappscher oder eine Schneidsäge. Auch hier gelten die Grundregeln. Auch heute ist Felco ein Spitzenreiter, obwohl es sich der japanischen Marke Silky für Schneidsägen verbeugen muss.
Diese Zugsägen haben eine enorme Schneidkapazität und waren in den letzten Jahren bei vielen professionellen Scheren äußerst beliebt. Sie haben eine einzigartige Position der Sägezähne, sodass man präzise durch eine Zugbewegung ohne zu viel Kraft zurückschneiden kann. Die Schnittwunde ist glatt, damit der betreffende Baum sich gut erholen kann. Die Zugsägen sind sowohl gerade als auch gebogen erhältlich. Mit einem geraden Modell arbeitet man noch präziser und hat eine bessere Zugänglichkeit in einer dicht bewachsenen Umgebung. Sie garantieren außerdem einen präzisen Hautschnitt und sind in bestimmten Fällen ein mehr als würdiger Ersatz für die Kettensäge.
Die gebogenen Sägen sind etwas aggressiver und besser geeignet für die Arbeit oberhalb von Schulterhöhe und unterhalb der Knie. Die einzigartig gestaltete Klinge sorgt dafür, dass Hand und Handgelenk während des Beschneidens stets in einer natürlichen Position bleiben. Bei den meisten Modellen reicht das Sägeblatt bis in den ergonomischen Griff hinein, um optimale Balance und die maximale Festigkeit der Zugsäge zu gewährleisten. Auch hier sind alle Teile durch Qualitätsmarken austauschbar. Die meisten Modelle sind mit einem innovativen Tragholster ausgestattet, das sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern verwendet werden kann. Der Betrag für einen ordentlichen Schneider steigt schnell auf durchschnittlich 100 Euro, abhängig vom Schnittdurchmesser. Eine ordentliche Zugsäge mit Holster bekommt man im Durchschnitt 65 Euro, sie können verschiedene Zweigdurchmesser bewältigen. Zugsägen sind auch mit einem praktischen Teleskop-Griff erhältlich, sodass auch unzugängliche Stellen zugänglich sind – das geht natürlich mit einem hohen Preisschild einher!
Sei vorsichtig, wenn du sie zum ersten Mal benutzt, dieses Material ist eine ausgewogene Kombination aus messerscharfer Präzision und Geschwindigkeit – also lebensbedrohlich.