Unterschiede zwischen Buche und Hain
Unterschied zwischen Buche und Hainbuche
Buche und Hainbuche sind zwei einheimische Laubbäume und werden aufgrund ihres niederländischen Namens oft miteinander verwechselt.
Man kann mit beiden Pflanzen wunderschöne Hecken pflanzen. Willst du eine Buchenhecke oder eine Hainbuchenhecke? Sie sind sich sehr ähnlich, aber wenn wir die Pflanzen genauer betrachten, gibt es einige auffällige Unterschiede.
Sie gehören jedoch einer anderen Familie an und tragen natürlich einen völlig anderen lateinischen Namen.
Die Buche erhielt den wissenschaftlichen Namen Fagus sylvatica und gehört zur Fagaceae- oder Buchenfamilie. (Mundschenkträger, zu denen auch Eiche und Kastanie gehören)
Hainbuche oder Carpinus betulus gehört zur Birkenfamilie oder den Betulaceae
- Im Winter behält die Buche ihre verdorrten Blätter besser als die Hainbuche. Daher ist eine Buchenhecke das ganze Jahr über geschlossener als eine Hainbuchenhecke. Dies sorgt für weniger Sicht und die notwendige Privatsphäre und dient auch als Windschutzscheibe.
- Im Frühling erscheinen die Blätter einige Wochen früher an der Hainbuche, die dann zu Beginn des Jahres frischgrün aussieht.
- Die Hainbuche wächst schneller als die Buche.
- Die Hainbuche ist günstiger zu kaufen.
- Die Hainbuche fordert weniger Anforderungen an den Boden.
- Die Buche nimmt im Herbst eine wunderschöne herbstliche Farbe an, von Gelb bis warmes Rot. Die Hainbuche ist im Herbst auffallend gelb, aber nach dem ersten Frost fällt sie sofort die meisten Blätter ab.
- Die jungen Buchenblätter sind nach dem Schneiden empfindlich gegenüber Verbrennung.
- Hainbuche ist nur mit einem grünen Blatt erhältlich, während man auch rote Buche und Varianten der Fagus sylvatica 'Purpurea' aus den Buchen kaufen kann.
- Buche hat ein glattkantiges und glattes Blatt, die Hainbuche hingegen ein raues Blatt mit auffälligen tiefen Adern.
- Nach dem Pflanzen solltest du eine Hainbuche wachsen lassen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Erst dann kannst du sie auf die gewünschte Höhe zurückschneiden.
Bei einer Buche hingegen sollte man die junge Hecke regelmäßig bedecken, damit die Hecke unten gut verzweigt und somit schön dicht wächst. - Die Buche fordert hohe Anforderungen an den Boden. Am besten gedeiht er auf leichtem Sandboden. Im Lehmboden ist das Ergebnis oft enttäuschend. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie sicherstellen, dass:
- Die Buche mag sandigen Boden, nicht zu nass, nicht zu trocken. Mit Lehmboden ist das Ergebnis oft enttäuschend!
- Eine Buche braucht unbedingt einen Pilz (Mykorrhiza) für ein gutes (Wieder-)Wachstum. Buchen produzieren diese normalerweise selbst, aber beim Pflanzen kann ein spezieller Dünger mit diesem besonderen Bodenpilz durch den Boden gemischt werden. Mit neuen Hecken ist die Ausfallrate daher deutlich geringer! Stellen Sie NIEMALS Buchen vor dem Pflanzen in eine Wanne mit Wasser. Andernfalls wird der lebenswichtige Pilz an den Wurzeln abgespült! Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Wurzeln nicht ausgetrocknet sind und noch etwas Erde auf den Wurzeln ist.
Als Hecke halten sie sehr lange. Mit guter Pflege, sogar länger, als ein Mensch lebt. Durch das Pflanzen der Bäume in Hecken und deren kontinuierliches Beschneiden wird das Wachstum von Stamm, Krone und Wurzeln stark reduziert.
Trinkgeld
Eine Buchen- oder Hainbuchenhecke, die auf beiden Seiten über einen Weg gebogen ist, nennt man Laubtanzkorridor oder Berceau und eignet sich für Gärten mit ausreichendem Platz. Ein solcher Haulm-Korridor muss funktional angewendet werden, d. h. eine Verbindung bilden. Ein Laubkorridor kann Gartenräume verbinden, aber auch ein Gebäude beispielsweise mit einer Terrasse.Wie bekommt man die schönste Hecke?
Beide Baumarten können in ein oder zwei Reihen gepflanzt werden, mit ± Abstand von 25 cm.Pflanzen Sie in einer dreieckigen Bindung (= abwechselnd). Die Hecke wird dann dichter und kann schmaler geschnitten werden.
Um eine vollständige Hecke zu erhalten, ist es ratsam, ihr eine konische Form zu geben. Deshalb sollte man sie unten breiter und oben schmaler rasieren. Dadurch kann mehr Licht auf den unteren Teil fallen, und es bleibt nützlich für die Pflanze, die Blätter unten zu behalten. Achten Sie außerdem darauf, dass die Pflanzen vor der Hecke ausreichend Abstand halten, damit das Sonnenlicht auch den unteren Teil der Hecke erreichen kann. Außerdem ist es auch nützlich, mindestens einen halben Meter Pfad neben der Hecke zu haben, um etwas Futter (Kuhpellets) zu streuen oder zu rasieren. Wenn Sie die Hecke zweimal im Jahr schneiden (Juni und Ende August), erhalten Sie eine schöne grüne Mauer.