Tomatenblüten: Warum Blüten fallen und wie man die Fruchtpflanze fördert
Was passiert mit Tomatenblüten?
Tomatenblüten entwickeln sich in Büscheln und können, wenn die Bestäubung erfolgreich ist, zu Früchten werden. Manchmal trocknen die Blüten jedoch aus oder fallen vorzeitig ab, was zu weniger oder gar keiner Ernte führt. Mehrere Faktoren bestimmen, ob eine Blume in eine Frucht umgewandelt wird, darunter Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftzirkulation, Pflanzengesundheit und die Belastung des Fachwerks.
Hauptursachen für den Blütenverlust
- Zu hohe Temperaturen und unzureichende Belüftung in Gewächshäusern oder Gärten führen dazu, dass Pollen absterben und Düngung stattfindet.
- Zu viele Früchte auf dem ersten und zweiten Blütentraube; Überlastung kann zum Wachstumsstopp führen und zu weniger Blütenbildung auf höheren Stufen führen.
- Sortenabhängigkeit: Hybridsorten tragen weiterhin häufiger Früchte, während offen bestäubte Sorten nach dem dritten Fachwerk weniger produzieren.
- Unzureichende Luftzirkulation und übermäßige Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus oder im Gewächshaus tragen zum Blütenfall und mangelnder Düngung bei.
- Unzureichendes oder unregelmäßiges Gießen kann Stress verursachen, was den Blütenfall verstärken kann.
- Blumen können zur falschen Zeit Vibrationen erleben oder bei extrem heißem Wetter sterben, wodurch die Düngung unkontrolliert bleibt.
In einem Gewächshaus können die Temperaturen schnell steigen und die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch. Pollen kann bei Temperaturen über etwa 30–35 °C absterben, was das Risiko von Fruchtbildung verringert. Daher ist es entscheidend, eine ausreichende Luftzirkulation und regelmäßige Belüftung sicherzustellen, besonders bei sonnigem Wetter. Ein kleiner Ventilator kann Vibrationen erzeugen, die die Düngung fördern. Schattentücher oder temporäre Belüftung senken die Spitzentemperaturen und fördern ein stabiles Klima für Blütenknospen und Früchte.
Regelmäßiges Schütteln der Pflanzen kann die Befruchtung anregen, wenn nur wenige natürliche Bestäuber vorhanden sind. Bei offenen Gärtnern erfolgt die Bestäubung oft automatisch durch Wind und Insekten, aber in einem Gewächshaus ist oft besondere Aufmerksamkeit erforderlich.
Verschiedene Betonanbautechniken können helfen, den Blütenverlust zu begrenzen und die Fruchtbildung zu fördern.
- Truss-Schnitt und Fruchtbeladung: Truss-Schnitt ist eine bekannte Methode zur Regulierung des Fruchtsatzes. Rindfleischtomaten wie Coeur de Boeuf dürfen in der Regel 4–5 Früchte pro Fachwerk wachsen; Für runde oder rankenartige Tomaten etwa 7–8 Früchte pro Träger, abhängig von der Größe. Die missgestalteten Früchte werden entfernt; Für Kirschtomaten ist das Schneiden von Ranken oft nicht notwendig.
- Entfernen Sie Diebe und verbessern Sie die Luftzirkulation: Am besten entfernen Sie regelmäßig die Seitentriebe (Diebe) und sorgen Sie dafür, dass genügend Abstand zwischen den Pflanzen und unter den Pflanzen ist, damit die Luft richtig zirkulieren kann.
- Ausgewogenes Gießen: Tomaten haben einen relativ konstanten Feuchtigkeitsbedarf, besonders in der Wachstumsphase. Wenn möglich, verwenden Sie einen Tropfschlauch oder ein Gussrohr, um regelmäßig und gleichmäßig zu gießen, ohne Wasserstauung zu verursachen. Das hilft, zu verhindern, dass Pflanzen Stress erleben, der dazu führt, dass die Blütenknospen abfallen.
- Ernährung und Entwässerung: Moderate Düngung, die den Stickstoffwert nicht zu hoch macht, verhindert Wachstumsstagnation. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger und achten Sie darauf, dass der Boden nicht über längere Zeit feucht bleibt.
- Klimaregelung im Gewächshaus: Idealerweise sollten Sie die Tagestemperaturen zwischen 20–28 °C halten und belüften, um Spitzentemperaturen zu vermeiden. Bei 35 °C ist oft zusätzliche Belüftung nötig, und Schatten können helfen.
Varietäten und Fallstudien
In der Praxis reagieren verschiedene Sorten unterschiedlich auf Blütenlast und Temperatur. Bei Coeur de Boeuf (einer Rindertomate) ist es üblich, 4–5 Früchte pro Truss anzubauen, während runde Tomaten und Rankentomaten häufiger 7–8 Früchte pro Truss tragen können. Cherrytomaten benötigen in der Regel keinen Truss-Schnitt. Das Entfernen verformter Früchte und die Aufrechterhaltung einer gesunden Trägerbildung helfen, regelmäßige Ernten zu erzielen und den Stress für die Pflanze zu reduzieren.
Häufig gestellte Fragen
- Warum kommen Tomaten nicht auf meine Pflanze? Mögliche Ursachen sind zu hohe erste und zweite Fachwerklast, zu heiße Bedingungen, die zum Absterben des Pollens führen, unzureichende Bestäubung oder Feuchtigkeitsstress. Überprüfe die Gitterlast, belüfte das Klima und passe die Bewässerung an.
- Warum fallen die Blüten von meiner Tomatenpflanze? Drei Hauptgründe sind zu hohe Temperaturen, falscher Zeitpunkt der Düngung (Vibrationen, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt auftreten) sowie mangelnde Luftzirkulation oder zu hohe Luftfeuchtigkeit. Senken Sie die Spitzentemperaturen und verbessern Sie die Belüftung.
- Sollten alle Blumen bei Snacktomaten bleiben? Bei Snacktomaten können die Blüten meist länger halten und der Schnitt ist weniger streng; Der genaue Ansatz hängt von der Last auf dem Fachwerk und der gewünschten Ernte ab. Dennoch ist es wichtig, verformte oder schwache Blüten zu entfernen.
Letzter Absatz
Mit diesem Ansatz können Sie die Bedingungen für Blütenknospen und Früchte im Garten deutlich verbessern und so die Fruchtwahrscheinlichkeit erhöhen. Variieren Sie weiterhin die Sorten, passen Sie die Klimakontrolle an und halten Sie das Pflanzenwachstum für einen gesunden, produktiven Tomatenanbau im Gleichgewicht.