Tipps für einen pflegeleichten Garten

Gärtnern ist schön, aber manchmal möchte man einfach nur in seinem Gartenstuhl sitzen, ohne ständig mit Unkraut kämpfen zu müssen. Zeit, klüger zu gärtnern!

Gärtnern ist schön, aber zugegeben, manchmal möchte man einfach nur in seinem Gartenstuhl sitzen, ohne ständig mit dem Unkraut kämpfen zu müssen. Zeit, klüger zu gärtnern! Mit ein paar klugen Anpassungen und den richtigen Werkzeugen können Sie Ihren Garten viel pflegefreundlicher machen.

Weniger Arbeit, mehr Freude – so sollte es sein! Hier sehen Sie sich unsere Tipps an und verwandeln Sie Ihren Garten in eine reine Entspannungszone.

Halten Sie Ihren Garten unkrautfrei

Willst du nicht jedes Wochenende Unkraut jäten? Dann ist Mulch dein bester Freund. Eine dicke Schicht organischen Materials zwischen Ihren Pflanzen – wie Holzspäne, Kompost, Blatterde oder Strovan – stoppt einen großen Teil des Unkrauts, spart Wasser und nährt gleichzeitig den Boden. Win-win-win!

Es ist ideal, früh im Frühjahr mit etwa 5 bis 8 cm Mulch zu mulchen. Ja, es wird eine Stunde Arbeit kosten, aber danach kannst du es jahrelang nutzen. Ist Ihr Garten noch frisch angelegt und sehen Sie hauptsächlich nackte Erde? Dann decken Sie den Boden mit einem biologisch abbaubaren Geotextil oder ökologischen Unkrauttuch ab. Das wird innerhalb von drei Jahren von selbst verschwinden, und bis dahin sind die meisten Unkräuter erschöpft. Für das Auge kann man es schön mit einer Schicht Rinde oder Holzspäne abschließen.

Nimm mehr Sträucher

Ein Beet voller Stauden sieht wunderschön aus, erfordert aber viel Pflege: Schneiden, jäten, teilen, ersetzen... Möchten Sie es sich leichter machen und trotzdem einen lebendigen Garten genießen? Dann wähle einen Rand mit Sträuchern.

Sträucher sorgen das ganze Jahr über für Farbe, Form und Abwechslung und mit deutlich weniger Arbeit. Alles, was sie brauchen, ist ein Rückschnitt im Winter oder frühen Frühling, wenn es nur wenige andere Gartenarbeiten gibt. Wähle Sorten, die lange blühen, schöne Herbstfarben bekommen, Beeren tragen oder eine besondere Form haben. Denken Sie an Hortensien, Johannisbeerenbaum, Viburnum, Spiraea oder Cornus – alles Blickfanger mit minimaler Pflege.

Klügere Gartenarbeit? Schneide weniger!

Bist du es leid, zweimal im Jahr mit dem Heckenschneider zu arbeiten? Vermeiden Sie dann schnell wachsende Hecken wie die Leyland-Zypresse, da sie viel Arbeit erfordern und sehr schnell nachwachsen.

Wählen Sie stattdessen eine langsam wachsende, immergrüne Hecke wie Liguster, Portugiesische Lorbeer oder Stechpalme. Sie bleiben in Form und schneiden deutlich weniger.

Espalierbäume wie Espalierplatanen, Hainbuchen oder Linden sehen ebenfalls elegant aus, erfordern aber jedes Jahr viel Arbeit: immer wieder schneiden, binden und die Leiter erklimmen. Möchten Sie einen stilvollen Baum ohne all diesen Ärger? Dann entscheide dich für eine kompakte, langsam wachsende Art wie die Steineiche. Im Winter behält er auch seine Blätter, sodass Sie das Grün im Garten das ganze Jahr über genießen können, ohne ständig Anpassungen vornehmen zu müssen.

Ein Garten ohne Mähstress

Der klassische Rasen mag unentbehrlich erscheinen, ist aber tatsächlich das arbeitsintensivste Stück Garten . Mähen, Düngen, Narbensch, Unkraut und Moos bekämpfen, Blätter harken... Es kostet mehr Zeit, Mühe und Geld, als man denkt.

Fragen Sie sich also: Brauchen Sie dieses Gras wirklich? In einem kleinen Garten ohne spielende Kinder können Sie genauso gut einen pflegeleichten Kiesstreifen oder eine geräumige Holzterrasse wählen. Willst du noch etwas Grün? Dann lassen Sie (ein Teil dessen) deines Rasens zu einem Stück blumigem langem Gras werden, möglicherweise mit ein paar Obstbäumen.

Immer noch an deinem ordentlich gemähten Rasen befestigt? Denken Sie an einen Rasenmäherroboter. Er erledigt die Arbeit für Sie, benötigt kaum Wartung und kostet heutzutage nicht mehr als ein ordentlicher traditioneller Rasenmäher. Man muss die Klingen nur ab und zu austauschen, und im Winter kann er sich eine Weile drinnen ausruhen.

Kluges Pflanzen = weniger Gießen

Behälter und Töpfe verschönern jede Terrasse, benötigen aber auch viel Aufmerksamkeit: regelmäßiges Gießen, Düngen und Neubepflanzen in jeder Saison. Willst du es dir ein bisschen leichter machen? Dann wähle Pflanzen, die einiges aushalten können. Mediterrane Arten wie Lavendel, Rosmarin, Salbei, Thymian, Oregano und Heiligenblüte lieben die Sonne und halten Dürre gut aus. Sie brauchen kaum Wasser und riechen köstlich.

Zusätzlich sollten Blumenerde mit einer 'Pour less'-Formel verwendet werden: Sie enthält Hydrokörner oder Wasserkristalle, die länger Feuchtigkeit speichern. Das spart schnell die Hälfte des Wassers, also auch Zeit und Wasserverbrauch.

Willst du wirklich Bequemlichkeit? Installieren Sie ein automatisches Bewässerungssystem mit Feuchtigkeitsmessgeräten in den Töpfen. Diese sind heutzutage überraschend erschwinglich und erledigen die ganze Arbeit für Sie.