So nimmt man einen Winterschnitt

Winterstecklinge sind eine Form der Vermehrung, bei der holzige Stecklinge im Ruhezustand geschnitten werden. Lesen Sie hier, wie Sie vorgehen.

Im Sommer nehmen viele Menschen Stecklinge und stellen sie in Töpfe mit Wasser auf die Fensterbank. Voller Aufregung freuen sie sich auf den Moment, in dem die weißen Spitzen der Karotten sichtbar werden. In vielen Fällen hält das nur ein paar Wochen an. Fast so einfach wie Stecklinge von einfachen Containerpflanzen zu nehmen, ist das Schneiden von verschiedenen Sträuchern (Sträuchern).

Was sind Winterstecklinge? 

Winterstecklinge sind eine Form der Vermehrung, bei der holzige Stecklinge im Ruhezustand geschnitten werden. Die Pflanzenwelt geht im Winter in die Ruhephase, d.w.z. dat wir von Oktober bis Februar Stecklinge nehmen können.

Von Ribes, Forsythia, Ligustrum, Rotem Hartriegel, Jasmin, Weide, Pappel, Holunder, Schneebeere, Spiraea, Weigela, Laburnum, Hypericum,... Sie können von Oktober bis Februar gerade einjährige Triebe für Stecklinge schneiden. Das weiche obere Ende wird entfernt und der Rest des Triebs in etwa 20 cm lange Stücke aufgeteilt. Wir erzielen die beste Erfolgsquote mit Stecklingen, die bleistiftdick sind.

Diese Stecklinge werden gebündelt, indem ein Gummiband oder Seil darum gelegt wird, und dann in den Kühlrahmen oder an einen geschützten Platz im Boden gelegt. Natürlich solltest du darauf achten, dass du den Boden der Stecklinge in den Boden legst und sie nicht versehentlich umdrehst, denn dann wurzeln sie nicht. Einmal im Boden, können sie Wundgewebe herstellen. Dieses Wundgewebe oder die Schwiele ist als blasse, verdickte Schicht am Rand der Schneidfläche sichtbar. Im Frühling (März – April) werden die Stecklinge in etwa 15 bis 20 cm Entfernung gelegt. Sie landen dann zu zwei Dritteln im Boden, wo sie nach ein paar Wochen Wurzeln bilden. Im Herbst, wenn sie bereits gut gewachsen sind, kannst du sie an ihrem endgültigen Standort auspflanzen.



Wie gehen wir vor?

  1. Sammeln Sie die Stecklinge ein und entfernen Sie alle Blätter, um die Verdunstung zu reduzieren und so die Austrocknung zu vermeiden. Entfernen Sie die krautigen, weichen, oft noch grünen Stängelspitzen, da sie bei einem Steckling zu viel Pilzbildung verursachen würden.
     
  2. Schneiden Sie die Stängelstecklinge (20 - 25 cm) mit einer Schnittschere. Der Schnitt wird am besten auf folgende Weise geschnitten:
    UNTERE SEITE DES SCHWIMMS: ± diagonal 0,5 cm unter ein Auge geschnitten. Durch das Schneiden im Winkel erhalten wir eine größere Wundfläche, die Schwielengewebe mit höherer Wahrscheinlichkeit der Wurzelbildung erzeugen kann.
    OBERSEITE des Schwimms: ± schnitt 0,5 cm über einem Auge gerade. Wenn wir gerade schneiden, haben wir eine kleinere Verdunstungsfläche und weniger Austrocknung.
     
  3. Setzen Sie die Stecklinge sofort in die gleiche Wachstumsrichtung. Falls nötig, geben Sie die Stecklinge in einen Eimer mit einer 4 cm großen Wachstumslösung.
     
  4. Bündeln, binden und beschriften Sie die Stecklinge pro 25 oder 50 Stück.
     
  5. Stellen Sie die Stecklinge auf 2/3 an einem geschützten Ort im Schatten einer nördlichen Wand und somit außerhalb des Nordwinds an. Das Hinzufügen von scharfem Sand in die Grube erhöht das Risiko der Wurzelbildung und verbessert die Drainage. Nach der Anpassung drücken Sie den Boden gründlich.
     
  6. Schützen Sie die Stecklinge vor sehr starkem Frost. (Stroh, Blätter, Schilfmatte)
     
  7. Grabe im März bis April aus und pflanze in Reihen mit 15-20 cm Abstand und 2/3 Tiefe aus. Seien Sie beim Transplantieren vorsichtig, damit das gebildete Wundgewebe nicht beschädigt wird.
     
  8. Im Herbst sind die Stecklinge zu verkaufsfähigen Sträuchern herangewachsen und können in Zielscheiben oder in Töpfen geerntet und verkauft werden.

BITTE BEACHTEN SIE: Beim Schneiden von Stecklingen verwenden Sie immer eine Schnittschere oder ein Messer mit sauberer Schnittfläche. Wenn Sie mit stumpfen Messern oder Messern mit Kerben schneiden, erhöht das Risiko unbefleckter, ausgefranster Schnitte das Risiko der Schimmelbildung.