Tomatenseuche bei Tomaten

Das nasse Wetter und die milden Temperaturen sind die perfekte Kombination für Pilze. Der bekannteste Pilz, der dadurch gedeiht, ist der Tomatenschädling...

Das nasse Wetter und die milden Temperaturen sind die perfekte Kombination für Pilze. Feuchtigkeit und Hitze fördern besonders ihr Wachstum, und einer der bekanntesten Pilze, der davon lebt, ist der Tomatenschädling. Diese Krankheit, auch bekannt als Kartoffelschädling, betrifft häufig Tomaten und Kartoffeln. Der Übeltäter ist ein hartnäckiger Pilz namens Phytophthora infestans.

Der Pilz entwickelt sich meist bei heißem und regnerischem Wetter, aber auch in Trockenzeiten muss man beim Gießen vorsichtig sein. Der Anbau im Freien ist besonders anfälliger als der Gewächshausanbau, vorausgesetzt, das Gewächshaus ist gut belüftet und es gibt keine Kondensation an den Pflanzen. Es ist wichtig, sie frühzeitig zu erkennen, da sich die Krankheit sehr schnell ausbreitet!


Erkennen

Die Krankheit beginnt mit braunen Flecken auf den Blättern. Bald breiteten sich diese Flecken auf die Stängel und schließlich auf die Früchte aus. Sobald die Früchte betroffen sind, verrotten die Tomaten und die Pflanze verschlechtert sich schnell.

Verhindern

Es ist nahezu unmöglich, den Tomaten- oder Kartoffelbefall vollständig zu verhindern. Mit den richtigen Maßnahmen und Pestiziden können Sie die Krankheit jedoch unter Kontrolle halten oder sogar vollständig bekämpfen.

  • Die Vorbeugung beginnt mit dem Pflanzen resistenter Tomaten- und/oder Kartoffelsorten.
  • Es ist wichtig, die Tomaten trocken zu halten. Pflanzen Sie sie in einem Gewächshaus und achten Sie darauf, dass die Blätter beim Gießen nicht nass werden. Mach es dir nicht zu schwer und entferne die unteren Blätter bis zu den ersten Büscheln. Belüfte das Gewächshaus auch ausreichend, damit sich keine Kondensation auf den Blättern bildet.
  • Stellen Sie die Tomaten draußen, falls Sie kein Gewächshaus haben, und schützen Sie sie bei Regen mit einer Abdeckung oder bieten Sie einen Unterschlupf.
  • Stärkt die Pflanzen, indem ihr ihnen alle paar Wochen Basalt- oder Lavastehl gibt. Mit einem Pulververdampfer kannst du das Mehl leicht und gleichmäßig über die Pflanzen verteilen.
  • Da auch Kartoffeln die Krankheit übertragen, ist es besser, die Tomaten nicht in der Nähe der Kartoffeln zu pflanzen. Schließlich kann der Pilz auf deine Tomaten übergehen.
  • Achten Sie darauf, dass genügend Abstand zwischen den Pflanzen besteht, damit die nassen Blätter schneller austrocknen können und die Krankheit weniger wahrscheinlich von einer Pflanze zur nächsten überspringt.
  • Verschiedene Rassen nebeneinander können die Ausbreitung stoppen.


Immer noch infiziert?

Keine Panik! Wenn Sie die betroffenen Blätter frühzeitig entdecken, können Sie sie schnell entfernen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Wenn der Schaden zu groß ist, ist es am besten, alle kranken Tomatenpflanzen zu entfernen. Werfen Sie niemals den infizierten grünen Abfall auf den Kompost, da der Pilz aktiv bleibt und nicht vollständig zerfällt.