Zimmerpflanze der Woche: Ficus microcarpa 'Ginseng'

Ficus microcarpa 'Ginseng' ist ein großer tropischer Baum, wächst hier aber als Zimmerpflanze in Bonsai-Form. Lesen Sie hier, wie Sie die Pflanze pflegen und wie Sie sie vermehren.

Wenn du keine langweiligen Pflanzen im Haus magst, könnte dieser kleine Baum etwas für dich sein. , auch bekannt als Würgefeigen, ist eine Pflanze mit einer interessanten Angewohnheit, die in der Natur nicht ausgeübt werden kann. Er ist von Natur aus ein großer tropischer Baum, aber in Belgien wächst er als Zimmerpflanze in Bonsai-Form.

Ginseng bedeutet auf Chinesisch 'Wurzeln' und steht für das sehr dicht entwickelte Wurzelsystem, das über der Erde wächst. Microcarpa bezeichnet die kleinen Früchte, die die Pflanze trägt und die nach der Bestäubung bis zu einem Zoll groß werden. Leider trägt der Fikus im Wohnzimmer keine Früchte, da dies eine bestimmte Wespenart erfordert, die in unserem Land nicht vorkommt, und umgekehrt nur in Gebieten lebt, in denen die Pflanze wächst.

Der Fikus kann sein Leben auf zwei Arten beginnen: als gewöhnliche Waldpflanze am Boden oder als Epiphyt, bei dem die Pflanze auf einem Wirt lebt. Letzteres passiert, wenn Vögel die Früchte fressen und die Samen wieder in die Umwelt abwerfen. Zum Beispiel kann ein Samen in der Achselhöhle eines Baumes landen und dort zu wachsen beginnen. Mit Regenwasser allein kann die junge Pflanze die nächsten Jahre überleben. Diese wenigen Anforderungen machen die Pflanze zu einer der invasiven Arten in der Natur. Allmählich finden Luftwurzeln einen Weg nach unten, bis sie den Boden berühren und Wurzeln schlagen. Der Ficus wächst schließlich ganz um seinen Wirt, woraufhin die Pflanze buchstäblich erstickt. Wenn dies nicht durch Würgen geschieht, dann schließlich durch das Sonnenlicht, das der Fikus aufnimmt. Der Wirt stirbt zurück und die Luftwurzeln bilden den neuen Stamm der Pflanze.

Die Oberfläche macht daher für den Fikus kaum einen Unterschied. Sie kommen natürlich entlang von Flussufern, auf Felswänden, in Sümpfen, Wäldern und sogar an der Küste vor. Der Ficus hält die schädlichen Substanzen auch nicht aus den Städten ab. Hohe Luftfeuchtigkeit verursacht Luftwurzeln. In warmen Gebieten gibt es daher nur wenige Luftwurzeln an den Bäumen.

Sorge

Wasser und Ernährung

In der Natur hat Ficus 'Ginseng' kaum Probleme beim Wachsen. Im Wohnzimmer ist das jedoch weniger der Fall, wegen der nicht-tropischen Umgebung. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig oder halten Sie den Boden feucht (nicht zu nass). Die dicken Wurzeln bilden keinen Speicherplatz für Wasser, daher muss der Baum regelmäßig gegossen werden. Mach das öfter im Sommer als im Winter. Während der vegetativen Phase geben Sie wöchentlich eine Dosis flüssiger Nährstoffe, um die Pflanze zu unterstützen.

Temperatur

Trotz ihrer tropischen Herkunft stellt die Pflanze kaum Anforderungen an das Klima. Der Ficus kann lange Temperaturen unter 12 bis 15 Grad nicht tolerieren, aber es gibt keine Höchsttemperaturgrenzen.

Pech

Der Baum hat außerdem nur wenige Anforderungen an seinen Standort. Ein heller Ort wird immer empfohlen, aber auch ein Platz im Schatten ist möglich. Achte darauf, dass sie, wenn du sie an einen Platz in voller Sonne stellst, genug Wasser bekommen. Was die Luftfeuchtigkeit betrifft, ist es am besten, einen Ort mit höherer Luftfeuchtigkeit zu wählen. Stellen wie die am Heizkörper können Spinnmilben verursachen. Wenn Sie möchten, dass die Pflanze Luftwurzeln entwickelt, ist eine konstante Luftfeuchtigkeit von 100 % erforderlich.

Umtopfen

Wie bei den meisten Zimmerpflanzen kannst du die Pflanze alle zwei Jahre in einen größeren Topf umpflanzen. Der Fikus entwickelt sehr schnell viele Wurzeln, wodurch der Topf zu klein wird. Wenn Sie die Pflanze lieber klein halten möchten, schneiden Sie die überschüssigen neuen Wurzeln regelmäßig zurück. So bleibt im Topf Platz, um neue Erde hinzuzufügen.


Pflaume

Junge Blätter sind glänzend grün bis leicht rot. Die älteren Blätter verlieren ihren Glanz und werden dunkelgrün, was die Pflanze weniger attraktiv macht. Schneiden Sie daher regelmäßig die alten Äste ab, damit die Pflanze weiterwächst. Ficus eignet sich außerdem perfekt für häufiges Beschneiden. Mach das im Frühling, wenn die Pflanze zu keimen beginnt. Wenn Sie die Äste verdicken möchten, lassen Sie die Pflanze in den ersten Jahren gut wachsen, bevor Sie sie zurückschneiden.  Dadurch können die Äste ungestört größer werden.

Verbessern

Der Fikus lässt sich leicht aus dem Samen vermehren, kann aber auch durch Stecklinge vermehrt werden. Wählen Sie keine komplett grünen Äste, sondern nehmen Sie die teilweise oder sogar vollständig lignisierten Teile, die vorzugsweise 15 bis 20 cm lang sind. Schneide den Ast diagonal ab, entferne die unteren Blätter und spüle die geschnittene Seite unter einem kalten Wasserhahn, bis kein milchiger Saft mehr herauskommt. Dieser Harz kann Schimmel verursachen. Sei vorsichtig beim Berühren, das kann Verfärbungen verursachen und Reizungen verursachen.

Legen Sie den Steckling etwa 5 cm tief in die Blumenerde und halten Sie die Erde mäßig feucht. Legen Sie eine Plastiktüte über die Pflanze und Topf, damit die Luftfeuchtigkeit hoch bleibt. Dann legen Sie den Steckling an einen warmen und lichtreichen Ort, damit er Wurzeln fassen kann. Das Wurzeln kann bis zu mehrere Monate dauern. Sobald der Steckling gut verwurzelt ist, kann die Pflanze umgetopft werden.