Zimmerpflanze der Woche – Inge schlägt vor: Pfannkuchenpflanze

Die Pfannkuchenpflanze sticht durch ihre großen, runden Blätter hervor, die an einer Art Stamm wachsen. Erfahren Sie hier alles über die Pflege und Vermehrung dieser Pflanze.

Aus der Familie der Pilea gehört die Pfannkuchenpflanze mit Abstand die bekannteste Art. Aber Pilea peperomioides ist ganz anders als seine grünen Verwandten. Pilea glaucophylla zum Beispiel, einer ihrer Brüder, ist eine Pflanze mit kleinen silbergrünen Blättern und hängendem Wuchs, während die Pfannkuchenpflanze es bevorzugt, nach oben zu wachsen. Die Pfannkuchenpflanze sieht auch völlig anders aus und verdankt ihren Namen wahrscheinlich ihren großen, runden, flachen Blättern, die ein wenig wie ein Pfannkuchen aussehen – das würde einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die Blätter zeichnen sich auch durch ihre Poren aus, die deutlich sichtbar sind, wenn man sie kurz ins Licht hält.

In China, wo die Pflanze ursprünglich ihren Ursprung hat, verglichen sie die Blätter mit Geldmünzen und haben ihr den Namen Chinesische Geldpflanze gegeben. Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts fand Pilea seinen Weg nach Europa, wurde aber anfangs nur in Skandinavien kultiviert. Glücklicherweise hat diese ultimative Retro-Pflanze endlich ihren Weg in unsere Regionen gefunden.


Die Pfannkuchenpflanze ist ein kleines Wunder. Wenn die Pflanze größer wird, wächst sie in der Höhe, bildet sozusagen einen kleinen Stamm, und die Blätter werden auch immer größer. Blätter mit einem Durchmesser von 10 cm bilden da keine Ausnahme. Sehr alte Pflanzen können aufgrund der Länge des Stammes und des Gewichts der Blätter instabil werden und benötigen Unterstützung. Man kann es auch seinen eigenen Weg gehen lassen, was sehr verspielte Formen erschaffen kann. Das macht jede Pfannkuchenpflanze einzigartig!

Die schönste und einfachste Pflanze zum Steckling

Möchten Sie in kürzester Zeit eine komplette Pfannkuchenfamilie in Ihrem Zuhause haben? Dies ist möglich, weil die Stecklinge als Babys neben der Mutterpflanze von selbst aus dem Boden wachsen. Alles, was du tun musst, ist, sie so tief wie möglich unter der Erde mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze zu lösen. Das kann ab dem Moment geschehen, in dem sie fünf oder mehr Blätter haben. Pflanze den Steckling in Topf- oder Schneideboden, wenn er bereits Wurzeln hat, oder stelle ihn in ein Glas Wasser, bis er Wurzeln gewachsen ist. Dann kannst du es in Blumenerde umpflanzen.

Überlebensleitfaden

  • Lage: Die Pflanze bevorzugt einen Ort mit indirektem Licht, vorzugsweise etwas mehr Schatten als zu viel Sonnenlicht. An der richtigen Stelle werden die Blätter dunkler und größer. Bei zu viel Sonnenlicht werden die Blätter gelb und können schrumpfen. Wenn die Pflanze zu dunkel ist, bildet sie weniger neue Blätter und wächst langsamer. Die Pflanze sagt dir also, ob sie lieber an einem anderen Ort wäre.
  • Wasserbedarf: Die Pfannkuchenpflanze ist keine durstige Pflanze. Einmal pro Woche zu gießen reicht aus. Unter keinen Umständen sollte Wasser im Topf bleiben, da dann die Wurzeln verrotten können. Wenn die Blätter hängen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass die Pflanze nicht genug Wasser bekommt. Leitungswasser mit viel Kalk kann weiße Punkte auf den Blättern bilden. Das ist Kalk, der von den Poren ausgeschieden wird, weil die Pflanze ihn nicht braucht. Sie ist nicht schädlich, kann aber durch das Gießen der Pflanze mit Regenwasser verhindert werden.
  • Sprühen: Die Pflanze mag eine hohe Luftfeuchtigkeit. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit verursacht braune Ränder, genau wie bei vielen anderen Zimmerpflanzen. Das gelegentliche Besprühen der Blätter verhindert auch Schädlinge und entfernt den Staub von den Blättern. Das kannst du mit einem Pflanzensprüher oder mit einem leicht feuchten Tuch machen.
  • Ernährung: Zusätzliche Zimmerpflanzennahrung sollte nur im Frühling und Sommer gegeben werden. Im Herbst und Winter ist die Pflanze ruhend und benötigt keine zusätzliche Nährstoffe. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Verpackung, denn Übermaß ist schädlich.
  • Blütezeit: Man sieht sie nicht oft, aber ab und zu bekommt die Pflanze kleine weiße Blüten.
  • Schnitt: Es ist nicht nötig, die Pflanze zu schneiden. Alte Blätter, oft die unteren, lösen sich von selbst ab und fallen ab oder lassen sich leicht entfernen. Besonders im Winter kann die Pflanze Blätter verlieren, was bei Pilea peperomioides ganz normal ist. Dadurch kann sich die Pflanze auf die Bildung neuer Blätter konzentrieren.
  • Umtopfen: Die Pflanze wächst nicht sehr schnell und du musst sie nur alle zwei Jahre in frischer Blumenerde umtopfen. Tun Sie dies zu Beginn des Frühlings, damit sich die Pflanze gut erholen und die Wachstumsphase von vorne beginnen kann.
  • Giftig: Die Pflanze ist nicht giftig und muss daher nicht vor Kindern oder Haustieren geschützt werden.


Wo kann man eine Pfannkuchenpflanze kaufen?

Diese Retro-Pflanze, die in den 70ern ebenfalls sehr beliebt war, findet ihren Weg zurück in unsere Wohnzimmer. Aufgrund ihres Ruhms kann man die Pflanze heute auch in großer Fülle bei uns erwerben. Bist du überzeugt und möchtest du diese besondere Zimmerpflanze zu Hause oder jemandem schenken? Dann schauen Sie sich unseren Webshop an, wo er von noch grüneren Freunden umgeben ist.