Römischer Kervil: ein mehrjähriges Gartenkraut
Der römische Kervil ist der mehrjährige Verwandte des klassischen Schäbels und gehört zusammen mit Petersilie, Liebling, Angelika, Dill und Kümmel zu den umbellebenshaltigen Pflanzen. Der römische Kervil ist nicht nur der Ersatz für Chervil. Dank des süßen, anisähnlichen Geruchs und Geschmacks sowie der schönen weißen Dolden hat dieses Kraut viele eigene Vorteile. Eine mehrjährige Staude mit einem ausgeprägten Geschmack und Zierwert... Der römische Chervil sollte in jedem geräumigen Kräutergarten ein fester Bestandteil sein.
Anbautechnik
Am besten kann man im Herbst Kirschel in Behältern mit Gartenerde säen oder vor Ort säen. Decken Sie mit einer Schicht scharfem Sand oder einem feuchten Tuch ab, um das Feuchtigkeitsgleichgewicht zu erhalten. Ausreichende Nährstoffe und Licht sind beim Anbau von großer Bedeutung. Das Kraut hat wie seine Verwandten eine lange Keimzeit und ist schwer zu verpflanzen, sät aber spontan. Wenn Sie vor Ort säen, säen Sie sparsam und ausreichend dünn. Beim Aussäen in Töpfen pflanzen Sie im Frühling großzügig aus. Risse werden selten getestet; Es ist hilfreich, wenn Sie mit ein paar Setzlingen von einem Kollegen beginnen können. Zu den Umbellifern gehören auch die Gattungen, die auf den ersten Blick dem römischen Kervil ähneln, aber schädlich sind. Kervil (Chaerophyllum temulum) und gefleckter Rasenvogel (Conium maculatum) sind Beispiele.
Der Römische Chervil ist ein begeisterter Züchter und nimmt viel Platz ein. Die mehrjährige Pflanze wird etwa einen Meter hoch und wird breit. In wilden Bezirken ist der römische Chervil eine gute Wahl. Das Kraut blüht von Mai bis Juli mit überwältigenden weißen Dolden. Die Blüten sind essbar. Die dekorativen Blätter wachsen bis zu einem halben Meter hoch und schmücken Ihren Beet bis weit in den Herbst hinein.
Das Kraut ist in seiner Lage bemerkenswert wenig anspruchsvoll. Teilschatten oder Schatten sind kein unüberwindbares Problem. Ansonsten feucht, aber gut durchlässig und reich an Humus. Bei (zu) feuchten und dunklen Bedingungen kann die Pflanze von Keimpilzen und Rost geplagt werden. Ein trockenes Saatbett verhindert Keimpilze. Ein ausreichend tiefes Zurückschneiden kann im Falle von Rostschäden eine Lösung bieten.
Die Weisheit des Bauern
Römischer Chervil wurde in Bauernhöfen wegen seiner blutreinigenden und harntreibenden Eigenschaften sowie als wirksames Mittel gegen Blasen- und Nierensteine angebaut. Das Kraut ist außerdem eine günstige und reiche Quelle für Vitamin C. Die Menschen wurden beim Verzehr dieser Pflanze angelockt. Da es immer reichlich verfügbar ist, wurde das Blatt in Kräuterbuttern, in Suppen und in Salaten verwendet. Die festen Wurzeln wurden roh gerieben oder als Kochgemüse serviert, und die Samen, die einen überzeugenden Anisgeschmack haben, wurden als Süßigkeiten gegessen oder in Gebaken verwendet. In scharfen Likören und Wachsgewächsen fand man immer den römischen Kervil.Römischer Kervil: Myrrhis odorata
Englisch: Sweet Cicely
Französisch: Cerfeuil musqué
Deutsch: Süßdolde
Familie: Umbelliferouse Familie, Apiaceae