Lavendelprobleme und -lösungen: Wie man Lavendel wieder zum Glänzen bringt

In diesem informativen Artikel erfahren Sie, wie Sie häufige Lavendelprobleme wie Dürre, braune Triebe, getrocknete Pflanzen und nicht blühende Exemplare erkennen und angehen, damit Ihr Lavendel wieder gesund und schön wächst.

Überblick über häufige Symptome

  • Lavendel blüht nicht / bleibt ohne Blüten
  • Ausgetrocknete oder verwelkte Blätter und Triebe
  • Braune Äste oder Blüten
  • Geruchlose, tote Pflanzen oder Teile
  • Braune Ränder an Knospen oder welken
  • Schneller Tod in kalten Perioden

Ursachen hinter den Problemen

Häufige Ursachen sind unzureichende Sonne, zu nass oder schlecht durchlässigter Boden, unsachgemäßes Bewässern und eine Bodenstruktur, die Wasser speichert. Lavendel bevorzugt durchlässige, leichte und oft leicht kalkhaltige Böden. Zu saure oder zu feuchte Erde kann zu Wurzelproblemen und Stress führen, was zu "Nichtblühen" und Austrocknung führt. Schnittmethoden, die zu weit ins Holz zurückgehen oder zum falschen Zeitpunkt schneiden, können ebenfalls zu wenig oder gar keiner Blütenproduktion führen. Winterschäden bei starker Kälte können Stress bei Blättern und Trieben verursachen, was die Blütekraft der Pflanze verringert. Krankheiten und Schädlinge wie Spätfäule, Wurzelfäule und Pilze wie Mehltau tragen zu symptomatischen Problemen wie Dehydrierung, Austrocknung und braunen Trieben bei. Außerdem kann übermäßige Befruchtung oder Umpflanzung zu Wachstumshemmungen und weniger Blütenbildung bei jungen Pflanzen führen.

Vorbeugung von Dürre und Dehydrierung

Das Gießen muss gründlich erfolgen, damit die Wurzeln wirklich trinken können. Lassen Sie die oberen 5-7 cm der Erde zwischen den Gießvorgängen austrocknen. In heißen Zeiten benötigt Lavendel möglicherweise alle 7-14 Tage eine zusätzliche Bewässerung, aber vermeide Wasserballast, da dieser den Boden ständig nass halten kann. Verwenden Sie für die Töpfe gut durchlässige Blumenerde und überlegen Sie eine Kiesschicht am Boden.

Entwässerung und Boden

Lavendel haftet besser an sandigen, gut durchlässigen Boden mit einer leicht kalkhaltigen Zusammensetzung. Ein pH-Wert zwischen etwa 6,7 und 7,5 ist ideal. Vermeiden Sie Lehmboden oder ständig feuchten Boden; Füge Sand oder Grit zu dichten Böden hinzu und erwäge, Pflanzstellen anzuheben, um Wasseransammlungen zu verhindern. Bei Containerpflanzen ist ein Topf mit Drainagelöchern unerlässlich.

Krankheiten und Schädlinge

  • Späte Fruchtfäule: Anzeichen sind Welken, braune Wurzeln und Rückgang der Pflanzen. Lösung: Sorgen Sie für eine ausgezeichnete Entwässerung, entfernen Sie betroffene Teile, ersetzen Sie Erde und vermeiden Sie Überwässerung.
  • Mehltau: weiße, pudrige Flecken auf den Blättern. Lösung: Belüftung verbessern, dünne Stellen zurückschneiden, feuchte Blätter vermeiden, bei Bedarf geeignete Fungizide verwenden.
  • Botrytis (grauer Schimmel): braune Flecken und Schimmel auf Blüten oder Blättern. Lösung: Entferne infizierte Teile, lass die Luft zirkulieren und halte die Pflanze trocken.

Genesungsschritte: Schritt für Schritt

  1. Untersuchen Sie die Pflanze auf Anzeichen gesunden Holzes: Mit einem Nagel oder Messer abkratzen, ob sich unter der Rinde grünes Gewebe befindet; Wenn es dunkel oder trocken ist, ist der Ast tot.
  2. Schneiden Sie das Wachstum von totem Holz wieder zu gesundem Gewebe zurück und schneiden Sie bei Bedarf auf 10–15 cm vom Untergrund der Pflanze zurück.
  3. untersucht Entwässerung und Bodenstruktur; Wenn nötig, pflanzen Sie sie in gut durchlässige Erde um und fügen Sie Sand oder Körnung hinzu.
  4. Verringert die Befruchtung, da zu viel Stickstoff das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördert; Verwenden Sie im zweiten Jahr nach dem Umpflanzen einen stickstoffarmen Dünger (oder keinen zusätzlichen Dünger).
  5. Wenn möglich, verteilen Sie Lavendel durch Stecklinge, um gesunde neue Pflanzen zu bilden.

Konkrete Situationen: toten Lavendel retten?

Wenn die Pflanze vollständig ausgefallen ist und unter der Rinde kein Grün mehr vorhanden ist, ist eine Rettung oft nicht möglich. Überprüfen Sie zunächst, ob sich unter der Rinde ein Grün befindet, indem Sie den Ast berühren; Wenn sich darunter Grün befindet, ist eine Genesung möglich, indem man es zu gesundem Holz zurückschneidet, Wasser gießt und Nährstoffe aufbaut. In vielen Fällen ist es klüger, eine frische Pflanze und eine bessere Position mit besserer Drainage zu wählen. Zur Genesung ist es außerdem ratsam, selektive Sorten zu wählen, die widerstandsfähiger gegen Dürre und Winterstress sind.

Wartung und Prävention

Vorbeugen ist besser als heilen: Sonnen- und Wasserbedarf registrieren, die richtige Bodenart wählen, nach der Blüte zurückschneiden, mäßigen Stickstoff anbringen und die Blütenknospen wachsen lassen. Folgendes gilt für Pflanzen in Töpfen: Sorge für eine gute Drainage, ersetze die Blumenerde alle 2-3 Jahre und gieße weniger bei Hitze, aber häufiger vorbeugend. Pflege und Prävention helfen, die langfristige Gesundheit und Blüte zu erhalten.

Mit Aufmerksamkeit für Drainage, Sonne, Schnitt und Zeitplanung können Sie Lavendel wieder gedeihen lassen.