Rasen umwandeln: vom Rasen zum Beet und Blumenbeet im Rasen

In diesem informativen Artikel lernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie einen Rasen in einen attraktiven Beet verwandeln, wobei Sie sich auf das Entfernen von Gras für Beete und das Ausheben von Gras für Pflanzen konzentrieren, einschließlich praktischer Tipps, häufiger Fehler und Pflegetipps.

Warum einen Rand auf den Rasen machen

Ein Rasenbeet bietet nicht nur ästhetischen Mehrwert, sondern auch praktische Vorteile wie bessere Drainage, weniger Mähaktivitäten und mehr Vielfalt an Pflanzen und saisonalen Farben. Mit einem Beet benötigt Ihr Garten eine klare Trennung zwischen Gras und Pflanzen, sodass Sie pflegearme Arten sorgfältiger auswählen und dennoch einen vollen, farbenfrohen Garten erhalten können. Ein Beet gibt Ihnen außerdem die Möglichkeit, wöchentlich Kräuter, Stauden und Blumen zu pflegen, ohne den Rasen zu stören.

Vorbereitung und Planung

Bevor du mit dem Zeichnen und Ausführen beginnst, mach einen Plan. Bestimmen Sie Form und Breite des Beets unter Berücksichtigung von Sonne, Schatten und Wasserabfluss. Eine gängige Breite liegt zwischen 30 und 50 cm, abhängig von der gewünschten Pflanzengruppe und der Zugänglichkeit. Markiere den Rand mit einer Linie Schlangenkreide, gartenfarbener Farbe oder einem Lineal und sorge für eine klare und pflegeleichte Kante. Denken Sie auch an den Übergang vom Rasen zum Beet, damit das Muster natürlich aussieht, wenn die Pflanzen wachsen. Gute Planung verhindert, dass Sie später noch einmal schneiden oder umziehen müssen.

Entfernung von Gras für Beete

Das Entfernen von Gras ist ein wichtiger Schritt bei der Umwandlung von Rasen in einen Beet. Sie haben Optionen, die von Zeit und Aufwand abhängen:

  • Manuelles Entfernen: Schneiden Sie das Gras am Rand, heben Sie die Wurzeln mit einer Hacke ab und entfernen Sie das Gras einschließlich der Wurzeln aus dem Boden. Das bietet direkte Kontrolle, erfordert aber mehr Arbeit.
  • Gras mit einem Torfstecker oder Messer entfernen: Verwenden Sie einen Rasenschneider oder Schadenakker, um einen Grasstreifen als Torf zu entfernen; Das ist auf größeren Flächen effizienter.
  • Chemische Optionen: Herbizide können schnell wirken, sind aber weniger umweltfreundlich; Befolgen Sie stets die Anweisungen auf dem Etikett und entscheiden Sie sich wann immer möglich für eine mechanische Entsorgung.

Nach der Entfernung des Gras bleibt der Unterboden oft bestehend aus Wurzeln und Rückständen. Trage Handschuhe und achte sorgfältig darauf, kompakte Schichten zu vermeiden.

Gras graben, um Pflanzen zu platzieren

Das Ausgraben des Bodens vergrößert den Wurzelplatz und verbessert die Drainage. Grabe auf etwa 20 bis 25 cm Tiefe und trenne sie mit einer bröckeligen Struktur. Entfernen Sie unerwünschte Wurzeln und Unkraut und fügen Sie organisches Material wie Kompost oder Laubmulch hinzu, um die Bodenstruktur zu verbessern. Leichte Düngung kann den Boden wieder ins Gleichgewicht bringen. Wenn der pH-Wert Ihres Bodens nicht im günstigen Bereich für Ihre Pflanzung liegt, sollten Sie je nach Testergebnis eine Anpassung mit Kalk oder Schwefel in Betracht ziehen.

Unter- und Randdesign

Ein gesunder Beet beginnt mit einem guten Bodenprofil. Bieten Sie lockere, gut durchlässige Erde, die Feuchtigkeit speichert, aber nicht standhält. Verwenden Sie organisches Material und fügen Sie bei Bedarf Sand in den tonähnlichen Boden hinzu. Denken Sie beim Entwerfen an Farbe und Textur: Kombinieren Sie immergrüne Pflanzen mit saisonalen Blumen und einer subtilen Textur wie Gräser oder Bodendeckern. Die Wahl von Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf erhöht die Erfolgschancen. Das Beetdesign kann je nach Gartenstil von klaren Linien bis hin zu fließenden, organischen Formen reichen. Wenn du vom Rasen zum Beet gehst, schaffe einen klaren Übergang mit einem Beet oder einer Kante, damit das ganze Feld straff bleibt und das Gras in keine Richtung wächst.

Pflanzenwahl und Kombinationen

Für einen Rasenbeet können Sie aus verschiedenen Pflanzengruppen wählen, die saisonales Wachstum und Pflegebedarf variieren. Sich einfallen lassen:

  • Stauden: Lavendel, Schneeball, Salvier, Hortensien, Fuji-Krokus und Lavandula für Duft und Farbe
  • Gräser und Ziergräser: Stipa tenuissima, Miscanthus oder carex für Bewegung und Struktur
  • Kräuter und Bodendecker: Thymian, Oregano und Ajuga für Farbe und pflegeleichte Pflege
  • Zwiebeln und Sommerblüten: Tulpen, Narzissen, Silber und Rosenkranz für Frühling und Sommer

Kombinieren Sie es mit Aufmerksamkeit für Höhe, Farbe, Blütezeit und das gewünschte Pflegeniveau. Berücksichtigen Sie das lokale Klima und die Bewässerung. Ein gutes Design enthält Farben, die sich gegenseitig verstärken, und Orte, die man in verschiedenen Jahreszeiten genießen kann.

Schritt-für-Schritt-Plan: vom Rasen bis zum Rand

Folgen Sie diesem Schritt-für-Schritt-Plan für einen erfolgreichen Übergang vom Rasen zum Beet: 1) Bestimmen und Markieren Sie die Begrenzung 2) entfernen Sie das Gras am Rand 3) lockern Sie den Boden auf eine Tiefe von 20 bis 25 cm 4) verbessern Sie den Boden mit Kompost und gegebenenfalls Sand 5) Setzen Sie eine Kante an, um die Begrenzung abzumarken 6) Wählen und pflanzen Sie den Beet nach einem Plan 7) gießen und mulchen direkt nach dem Pflanzen 8) Pflege des Beets monatlich und auf Unkraut achten 9) Die Bewässerung an die Wachstumsperiode und die Wetterbedingungen anpassen.

Wartung und häufige Fehler

Die Pflege ist entscheidend, um die Grenze gesund zu halten. Eine Mulchschicht von 5 bis 7 cm verhindert Unkrautwachstum und hält Feuchtigkeit. Überprüfen Sie regelmäßig Unkraut und Wurzeldruck auf dem Rasen. Geben Sie Wasser im Falle von Dürre und vermeiden Sie die Abendstunden, wenn es sich mit Blättern vermischt. Häufige Fehler sind zu wenig Pflanzenvielfalt, falsche Pflanzenkombinationen für Schatten und Sonne sowie das nicht rechtzeitige Entfernen von Gras und Unkraut, das in den Beet eintritt. Eine ausgewogene Kombination aus Farbe und Textur mit regelmäßigem Schnitt und Nährwert hält den Rand für viele Jahre gesund und attraktiv.

Beispiele und Anwendungen

Die praktischen Anwendungen reichen von kompakten Begrenzungen entlang von Terrassen bis zu langen, geschwungenen Linien an Zäunen. Ein Beet kann aus drei Schichten bestehen: Bodendecker unten, mittelhohe Pflanzen in der Mitte und Ziergräser oder höhenbestimmende Pflanzen am Rand. Denken Sie an saisonale Farbwechsel und die Möglichkeit, Kräuter und essbare Pflanzen für zusätzliche Funktionalität hinzuzufügen. Durch die Variation der Blattstruktur und Blütenfarbe erhält man einen Beet, der das ganze Jahr über interessant ist.

Mit diesem Ansatz können Sie einen praktischen und farbenfrohen Beet in Ihrem Garten gestalten, der zu Ihrem Klima und Stil passt.