Bonsai-Verkabelung zu einer schönen Pflanze
Bonsaidraht, um die Äste in Form zu bringen.
Das Verdrahten eines Bonsai ist eine wichtige Methode, um Äste in die gewünschte Form zu formen. Indem Sie spezielle Kupferdraht um Äste wickeln, können Sie sie in die gewünschte Form und Richtung biegen. Das Verdrahten eines Bonsai muss sehr sorgfältig erfolgen, wenn der Riss des Baumes beschädigt wird, können Teile leicht absterben. Deshalb wurden spezielle Techniken entwickelt, um die Äste sicher zu verdrahten.
Um Äste unterschiedlicher Dicke zu verdrahten, werden unterschiedliche Kupferdrahtdicken verwendet. Dünne Zweige werden mit Kupferdraht von 1 mm verdrahtet, dickere Äste mit Kupferdraht von 1 bis 10 mm. Dicke Äste werden manchmal zunächst mit Raffia (erhältlich in jedem Gartencenter) umwickelt, um Schäden beim Biegen zu verhindern. Auch Stämme können gebogen werden (sofern sie nicht zu dick sind).
Verdrahtungsmethoden:
Es gibt zwei Möglichkeiten, Äste zu verdrahten:
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"Duo-Verkabelung": das Verdrahten zweier Äste, die unterschiedlich hoch und etwa gleich dick sind, mit einem Draht. (Bild Doppel 1)
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"Einzelne Verkabelung": die Verkabelung eines Ast mit einem Draht, der zunächst mehrfach um den Trunk/Hauptast gewickelt wird. (Bild nur 2)
Diese beiden Methoden werden oft gleichzeitig verwendet: Erstens werden mit der ersten Methode so viele Äste wie möglich verdrahtet, die übrigen Zweige, die nicht richtig paarweise verdrahtet werden können, werden nur verdrahtet.
Wie man verkabelt:
Duo-Verkabelung
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Finde zwei Äste, die am Stamm/Hauptast wachsen und ungefähr gleich dick sind, es sollten mindestens 3 cm und maximal 6 cm Abstand zwischen den beiden Ästen sein.
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Der Draht, mit dem du die beiden Äste verdrahtest, muss auf die richtige Länge geschnitten werden; halte den Draht entlang der Äste, um zu sehen, wie viel Draht du brauchst; da du den Draht um die Äste und den Stamm wickelst, musst du zusätzliche Länge einbauen.
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Wickle das Kabel mindestens einmal um den Stamm, am besten zweimal, um sicherzustellen, dass sich das Kabel nicht bewegt. Wickle den Draht immer um den Stamm/die Äste in einem Winkel von etwa 45 Grad! So wächst der Faden nicht darin.
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Überlege dir jetzt, ob du die Äste nach oben oder unten biegen willst: Wenn du den Ast nach unten biegen willst (siehe Bild 1, blauer Pfeil), muss der Draht von unten kommen. Wenn du den Ast nach oben biegen willst (siehe Bild 1, roter Pfeil), muss der Draht von oben kommen.
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Wickle den Draht weiter um die Äste und achte dabei genau auf den 45-Grad-Winkel. (siehe Abbildung 1)
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Nachdem der gesamte Baum verdrahtet wurde, können Sie die Äste vorsichtig biegen. Junge Äste können leicht die Richtung ändern, lignifizierte oder dickere Äste geben weniger leicht nach: Seien Sie also vorsichtig, nicht abzubrechen!
Einzelne Verkabelung
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Wickle ein Stück Draht in einem 45-Grad-Winkel entlang des Stammes/Hauptzweigs und achte darauf, dass der Draht mindestens zweimal darum gewickelt ist, bevor du mit dem Verdrahten beginnst. (siehe Abbildung 2)
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Wickle den Draht nun um den Ast, und wenn du einen Ast nach unten biegen willst, muss der Draht von unten kommen. Wenn du einen Ast nach oben biegen willst, muss der Draht von oben kommen.
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Versuche, die verschiedenen Drähte ordentlich nebeneinander zu wickeln, wenn du mehrere Äste verdrahten musst. (siehe Abbildung 2)
Die Nachsorge
Der Baum benötigt nach der Verkabelung keine besondere Pflege.
Nach etwa sechs Monaten muss der Faden entfernt werden, da (aufgrund des Dickenwachstums) die Fäden sonst einwachsen. Manche Arten haben mehr Dicke als andere, daher ist es schwierig zu sagen, wann die Fäden entfernt werden sollten. Behalte den Baum genau im Auge und entferne sie, wenn du merkst, dass die Drähte wachsen werden.