Koi-Karpfen: Geschlechtsanerkennung
Wenn du einen Koi-Teich hast und den Schwerpunkt auf "Ruhe und Ruhe" legen möchtest, bist du vielleicht besser mit größeren Koi und auch weiblichen Tieren dran. Weibchen schwimmen im Allgemeinen ruhiger und lassen sich auch etwas besser zähmen. Natürlich gilt das nur für große und etwas ältere Fische. Junge oder kleinere Fische bleiben in der Regel eine Weile "wild".
Messe oder Osse (weiblich oder männlich)
Weibliche Koi-Karpfen neigen ebenfalls dazu, etwas größer und breiter zu werden. Wo ein männlicher Koi bis zu 70 cm groß wird, kann ein Weibchen 80 cm erreichen. Außerdem haben weibliche Koi-Karpfen ein etwas breiteres Aussehen, was daran liegt, dass während der Laichzeit mehr als 100.000 Eier in ihrem Körper liegen. Die Weibchen wirken muskulöser, und das ist auch der Grund, warum Weibchen bei Koi-Shows mehr Preise gewinnen.
Natürlich wirkt sich das auf den Kaufpreis des Fisches aus. Insgesamt sind weibliche Koi doppelt so teuer wie die männlichen Varianten.
Geschlechtserkennung bei Koi
Die bekanntesten Unterschiede betreffen die Brustflossen und die Breite des Fisches. Das vermittelt bereits einen Eindruck, aber es ist besser, andere Faktoren zu betrachten:
- Poralflossen: Spitzere Brustflossen deuten auf Männchen hin, die weiblichen Fische haben etwas rundere Flossen.
- Struktur des Fisches: Schlanke Fische deuten auf Männchen hin, die breiteren Exemplare sind wahrscheinlich Weibchen.
- Kiemenplatten: Bei Weibchen fühlen sich die Kiemenplatten weich und glatt an, bei männlichen Koi ist sie etwas rauer, es kann auch kleine Beulen oder Unebenheiten geben, besonders in der Vorbereitung auf die Laichzeit.
- Der erste Flossenstrahl (Oyabone): Wie bei den Kiemenplatten sind bei Männchen auch Beulen oder schärfere Kanten spürbar. Bei den Weibchen ist auch der erste Flossenstrahl glatt.
- Der Anus: Bei beiden Geschlechtern gibt es einen hervorstehenden Anus, nur bei Weibchen ist dieser ausgeprägter. Die Weibchen haben ein weicheres Gewebe als die Männchen. Auch bei den Männchen ist eine Querlinie zu sehen.
- Verhalten während der Laichzeit: Das ist vielleicht der offensichtlichste Unterschied in den Unterschieden. Die Männchen jagen die Weibchen während der Paarung, und die Männchen drücken ihre Köpfe gegen den Hinterleib der Weibchen (sozusagen, um die Eier herauszudrücken).
- Farben: In jungen Jahren gibt es Unterschiede bei den gefärbten Fischen. Dies kann jedoch nur beim Vergleich junger Fische desselben Elternpaares verwendet werden. Bis zum Alter von 2 Jahren haben die männlichen Fische eine tiefere und intensivere Farbe als die weiblichen Fische. Männchen bekommen ihre endgültige Farbe schneller. Bei Frauen dauert das etwas länger.