Kohle: Das Beste ist drinnen

Kohl sind unverzichtbare Zutaten in Wintereintöpfen und können helfen, die Partypfunde auszugleichen, da sie kaum Kalorien enthalten.

Kohl hat keinen besonders guten Ruf: Sie schmecken blass und man kann nicht viel damit machen. Schade, denn Kohle verdient Besseres. Sie sind unentbehrliche Zutaten in vielen Wintereintöpfen und können besonders gut helfen, die Party-Pfunde auszugleichen, da sie kaum Kalorien enthalten.

Alle Kohle, groß und klein

Rotkohl, Savoyenkohl (oder Grünkohl), Weißkohl, Rosenkohl. Die Kohlfamilie ist heute sehr umfangreich, doch alle Kohl, vom größten bis zum kleinsten, stammen vom selben alten Kohl ab. In Gebieten, in denen der Boden arm und das Klima rau war, gelang es der Kohlfamilie, sich zu behaupten und als ... In der Tat, Kohl.

Die Kohle haben gemeinsam, dass sie eine 'Blattkugel' bilden. Die Blätter schließen sich um einen Kern und sorgen so dafür, dass das Herz der Zwiebel den kältesten Wetterbedingungen standhält. Kohl kann daher auch mitten im Winter frisch vom Feld geerntet werden

Neben vielen schmackhaften Kohlen schneiden Kohl auch sehr gut auf der Gesundheitsleiter ab. Alle Kohle sind reich an Vitamin C und daher ein willkommener Schub an Wintertagen. Neben einer Reihe anderer Vitamine und Mineralstoffe  wie Magnesium, Kalzium und Phosphor enthält Kohl auch Glucosinolate, eine Substanz, die sich positiv auf Haut, Haare und Nägel auswirkt. Deshalb verdienen Kohl auf jeden Fall den Titel 'Beauty Food'.

Der jüngste Keim

Rosenkohl ist trotz seiner Mini-Größe 'echte' Kohl. Sie wachsen in den Achselhöhlen einer aufrechten Kohlpflanze. Rosenkohl wurde erstmals 1821 in der Nähe von Brussels angebaut, daher der Name 'choux de Bruxelles'.  Es handelt sich um reine Vitaminbomben: Vier Stücke enthalten so viel Vitamin C wie eine kräftige Orange.  

Widerstandsfähig

Tatsächlich. Rosenkohl schmeckt besser, wenn 'der Frost vorbei ist'. Sie werden dann etwas süßer, weil ein Teil der Stärke in Zucker umgewandelt wurde. Dasselbe gilt für gefrorene Rosenkohl.

Kaufen und kaufen

Rosenkohl sollte beim Kauf dunkelgrün und fest sein. Nach dem Kauf können sie etwa eine Woche lang in einer Papiertüte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Entferne die äußeren Blätter vor der Verwendung, bis ein schöner, frischer grüner Ball übrig ist.

Unser Tipp:  Die Zubereitungszeit von Rosenkohl kann durch das Einkerben des Sprosses verkürzt werden.

Schön und leichtfertig: savoy

Savoy oder Grünkohl ist in fast allem das Gegenstück zu Rosenkohl. Die Blätter kringeln sich leichtfertig und die grünen Nuancen lassen einen nach dem Frühling sehnen. Er ist eines der ältesten Mitglieder der Kohlfamilie und ist seit Jahrhunderten eine wichtige Quelle menschlicher Nahrung.

Guter Zustand

Ein frischer Savoy-Kohl sollte dunkelgrüne Außenblätter und ein helleres grünes Herz haben. Die äußeren Blätter sind immer lockerer und fächern sich aus. Das Innere sollte robust und kompakt sein.

Küche

Savoy schmeckt großartig, entweder gekocht oder mit scharfem Hackfleisch gefüllt. Sie ist eine der unverzichtbaren Zutaten in einem guten Eintopf und Sie können damit köstliche Wintersuppe zubereiten.

Unser Tipp:  Gut in Frischhaltefolie gewickelt, kann Savoy mindestens eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden, ohne den Geschmack zu verlieren.

Rot-weiße Schwergewichte

Liebe sie oder hasse sie! Aus obskuren Gründen gibt es viele Menschen, darunter auch Köche, die Rotkohl nicht mögen oder ihn sogar hassen. Doch dieses Schwergewicht unter Gemüse – genau wie sein weißer Bruder – ist ein Wintergewinner. Ein schöner Bonus ist, dass sowohl rotes als auch weißes Gemüse preisgünstiges Gemüse sind, bei dem man viel für wenig Geld bekommt.

Überfluss

Rot-weiße Kohlköpfe sind harte Kerle, und das kannst du wörtlich nehmen. Sie können leicht etwa zwei Wochen frisch gehalten werden, vorausgesetzt, sie befinden sich an einem dunklen und kühlen Ort. Rotkohl wird gereinigt, indem die äußeren Blätter entfernt werden. Dann kannst du den Kohl in Viertel schneiden und in Frischhaltefolie eingewickelt im Kühlschrank aufbewahren. Eine weitere Methode, den überschüssigen Rotkohl zu konservieren, ist, den Kohl halb zuzubereiten – möglicherweise im Schnellkochtopf – und ihn einzufrieren.

Küche

Traditionell wird Rotkohl mit Apfelstücken geschmort, damit das Gemüse etwas süßer schmeckt. Weniger klassisch ist es, den Rotkohl sehr fein zu schneiden und ihn in einer Vinaigrette aus Himbeessig und Walnussöl zu marinieren.

Unser Tipp: Weiß- oder Rotkohl schneiden ist eine knifflige Aufgabe. Verwenden Sie immer ein großes  und robustes Gemüsemesser und achten Sie darauf, dass sich das Schneidebrett nicht bewegen kann, indem Sie ein feuchtes Handtuch darunter legen.