Fakten über Kartoffeln: vom Anbau bis zur Lagerung

Kartoffeln sind sehr lecker und vielseitig in der Küche zu verwenden. Es ist nicht umsonst, dass es eine der wichtigsten Zutaten in der Küche ist.

Kartoffeln, in Belgien auch als Pommes bekannt, sind sehr schmackhaft und vielseitig in der Küche. Es ist nicht umsonst, dass es eine der wichtigsten Zutaten in der Küche ist. In vielen Familien sind sie daher Teil der Tageskarte.


Die Knolle, die ursprünglich als Futter für Schweine galt, sieht an sich nicht sehr attraktiv aus, aber ihr Geschmack lässt sich mit wenigen anderen Zutaten vergleichen. Es waren die Franzosen, die die Kartoffel in die Küche brachten, und heute bilden sie die Grundlage zahlloser Gerichte weltweit. Sie lassen sich mühelos mit einer Vielzahl von Zutaten kombinieren. Ob Sie die Kartoffeln backen, kochen, kalt verarbeiten, pürieren oder frittieren – sie schmecken immer besonders.

Es gibt Tausende von Kartoffelsorten: wachsartige, florale, Bio-Kartoffeln, rote Kartoffeln und Trüffelkartoffeln,... Sie sind so tief in unserer Esskultur verankert, dass wir uns das Leben ohne sie nicht mehr vorstellen können. Die Kartoffel ist außerdem eine vollwertige kulinarische Delikatesse voller Mineralien und Vitamine. Entgegen der landläufigen Meinung enthält die Knolle weniger Kalorien als Pasta oder Reis. Es enthält keine Fette und ist daher keineswegs ein Fettstoff an sich. Natürlich gilt das nicht für Pommes mit Mayonnaise, denn wir Belgier mögen sie!

Eigene Kartoffeln anbauen

Nichts geht über Kartoffeln aus der eigenen Ernte und gute Nachrichten für die Menschen, die sie selbst anbauen wollen. Dafür braucht man keinen großen Garten. Kartoffeln können auch auf der Terrasse oder auf dem Balkon angebaut werden. Alles, was Sie brauchen, ist ein geeigneter Beutel, ein Eimer oder Blumentopf, Gemüseerde, vorgekeimte Knollen und etwas Geduld, bis sie vollständig ausgewachsen sind. Nach etwa 100 Tagen erntest du deine eigenen Kartoffeln. Und glaub mir, sie enthalten viel mehr Geschmack als die Kartoffeln aus dem Supermarkt! Wählen Sie Ihre Lieblingssorte und lassen Sie einige keimen. Das kann problemlos in einer Eider-Box an einem hellen, kühlen Ort gemacht werden. Nach einigen Wochen treten die ersten Keime auf, und ab Ende März können die Knollen bereits in den Boden gehen.

Welche Kartoffel für welches Gericht

Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigene Textur, und einige Kartoffeln eignen sich besser für ein bestimmtes Gericht als andere. Wählen Sie mit diesen Tipps die richtige Kartoffel für jedes Gericht aus.

  1. Wachsige Kartoffeln: enthalten relativ wenig Stärke, was ihnen eine feste Struktur verleiht. Sie sind ideal zum Kochen oder Dämpfen, Gerichte, bei denen man die Kartoffel in kleine Stücke schneidet, wie in einem kalten Kartoffelsalat. Wachsartige Sorten sind Annabelle, Nicola, Opperdoezer ronde und Charlotte. Sie haben einen feinen, reichhaltigen, manchmal leicht süßen Geschmack und behalten ihre Form während der Zubereitung schön. Sie benötigen eine etwas längere Garzeit.
  2. Ziemlich wachsartige Kartoffeln: Behalten ihre Form gut, bekommen aber beim Kochen eine etwas krümelige Struktur. Beispiele sind die Victoria- und Frieslander-Kartoffeln, die einen sehr guten Geschmack haben und sich sehr gut als Pommes eignen, aber auch ideal zum Backen, Stampfen oder Verarbeiten in Aufläufen sind.
  3. Mehlige Kartoffeln: enthalten viel mehr Stärke als wachsartige Sorten, was bedeutet, dass sie beim Kochen schneller auseinanderfallen. Sie garen schneller und haben einen leicht floralen Geschmack. Blumenvarianten eignen sich ideal in einem cremigen Püreen, in einer reichhaltigen Kartoffelsuppe, Rösti oder zur Herstellung köstlicher selbstgemachter Kroketten. Bekannte Sorten sind Bintje, Challenger und Excellency.
  4. Extra mehlige Kartoffeln: auch Decisives genannt und fallen sehr schnell auseinander. Sie haben einen ausgeprägten floralen Geschmack und daher eine sehr spezifische Anwendung in der Küche. Diese Kartoffeln eignen sich nur für Püree, Kroketten, Eintöpfe oder Soufflés. Im Laden findet man unter anderem Eigenheimer, Irene und Doré.
  5. Baby-Kartoffeln: Sie sind niedlich, kleine Kartoffeln zwischen 20 und 30 mm groß. Sie haben einen sehr feinen Geschmack und sind für sich genommen super lecker. Sie erfordern nur wenig Zugabe anderer Zutaten. Nur mit etwas Olivenöl und provencalischen Kräutern gedämpft oder im Ofen gebacken, schmecken sie am besten. Ihre Haut ist so dünn, dass man sie einfach essen kann.
  6. Exklusive Kartoffeln: Die meisten Kartoffeln haben eine gelbe Schale, aber es gibt auch Sorten mit roter Schale wie die Rotstern. Es gibt sogar eine Trüffelkartoffel, die Vitolette noir, die aus Frankreich stammt, aber heute auch in Belgien angebaut wird. Seine Haut ist purpur-schwarz und das Fleisch hat ebenfalls eine violette Farbe mit einem weißen Ring unter der Haut. Ideal, um mit einem besonderen Gericht auf dem Festtag zu zeigen. Es handelt sich um eine wachsartige Kartoffel, die am besten in der Schale gekocht wird, um ihre Farbe bestmöglich zu erhalten.

In der Zwischenzeit ist auch eine Bio-Variante der meisten Kartoffelsorten erhältlich.


Lagerung von Kartoffeln

Kartoffeln werden am besten an einem kühlen (zwischen 2 und 10°C), dunklen und gut belüfteten Ort aufbewahrt. Lassen Sie die Kartoffeln aus Ihrer eigenen Ernte zuerst trocknen und legen Sie sie dann in atmungsaktive Behälter. Überprüfe in den ersten Monaten auf faule Kartoffeln, da sie auch die anderen infizieren. Vermeiden Sie Licht, denn sonst können die Knollen das giftige Solanin entwickeln und grün werden.

Entdecken Sie hier die leckersten Kartoffelgerichte