Kiwi-Beere: Stecklinge, Vermehrung und Ernte

Kiwi-Beeren sind leckere Früchte, die Sie auch im eigenen Garten anbauen können. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Kiwi-Beerpflanzen auswählen, Stecklinge nehmen, vermehren und schließlich ernten. Sie lernen Schritt-für-Schritt-Techniken und erhalten praktische Tipps, wie Sie Kiwi-Beeren sowohl auf einer Terrasse als auch im Boden pflanzen.

Kiwi-Beere pflanzen: Grundmerkmale und Zubereitung

Ein Kiwi ist eine schnell wachsende Kletterpflanze, die Unterstützung benötigt und oft ein Spalier oder eine feste Wand benötigt. Für eine gute Ernte wählen Sie einen sonnigen Platz mit Schutz vor dem Wind. Der Boden muss tief locker und gut durchlässig sein, und ein pH-Wert zwischen 6,0 und 6,8 ist angenehm. Für schwerere Böden fügen Sie organisches Material hinzu und sorgen Sie für ausreichende Entwässerung.

Wählen Sie die richtige Kiwibe-Art und den richtigen Ort

  • Actinidia deliciosa und Actinidia arguta sind beliebte Optionen; Kiwi-Beeren variieren in Größe, Reife und Hautmerkmalen.
  • Prüfen Sie, ob die Sorte eine Kreuzbestäubung benötigt: Einige Sorten tragen mit Hilfe einer männlichen Pflanze Früchte.
  • Bevorzugen Sie einen sonnigen, windgeschützten Platz und eine feste Stütze wie ein Drahtsystem oder eine Pergola.

Kiwi-Stecklinge und Kiwis Vermehrung

Vermehrung bedeutet, neue Pflanzen aus bestehenden Pflanzen zu bekommen. Die am häufigsten verwendete Methode für Kiwi-Beeren sind Stecklinge, aber auch Schicht- und Wurzelstecklinge sind möglich. Kiwi-Beerenstecklinge im Sommer liefern meist die besten Ergebnisse, weil die Hitze das Wurzeln fördert. Halten Sie die Stecklinge aus hölzernen, holzigen Ästen fern und wählen Sie gesunde Triebe zum Schneiden.

Welche Methode sollte man wählen: Kiwi-Beerenstecklinge Sommer vs. Winter

  • Kiwi-Stecklinge im Sommer: Nehmen Sie halbgeschnittene Triebe von 10–15 cm Länge mit 2–3 Knospen. Entfernen Sie die unteren Blätter, lassen Sie oben 1-2 Knospen übrig.
  • Winterstecklinge: Verwenden Sie holzige Stecklinge mit ein paar Knospen zum Wurzeln in einem kühleren, geschützten Bereich.

Schritt-für-Schritt-Plan zur Vermehrung von Kiwi-Beeren

  • Schneiden Sie Stecklinge von gesunden Trieben direkt unterhalb einer Knospe.
  • Entferne die unteren Blätter, sodass der Steckling 4–6 Knospen hat.
  • Behandle den unteren Punkt mit einem Rooting-Hormon.
  • Stellen Sie die Stecklinge in eine gut durchlässige Mischung aus Blumenerde und Perlit oder Kokos und bewahren Sie sie für hohe Luftfeuchtigkeit unter einer transparenten Abdeckung auf.
  • Halten Sie den Boden feucht und bei einer Temperatur von etwa 20–25°C; Die Wurzeln bilden sich normalerweise innerhalb von 4-6 Wochen.
  • Sobald die Wurzeln stark genug sind, pflanzen Sie sie in einen festen Topf oder in den Garten an einem geschützten Ort.

Verbreitung von Alternativen

  • Schichten: Legen Sie eine Knospeschicht auf den Boden und lassen Sie die Wurzeln entstehen, bevor Sie eine lose Pflanze entfernen.
  • Eine spätere Umsiedlung und das Beschneiden können weitere Vermehrungsmöglichkeiten bieten.

Pflege und Pflege von Kiwi-Beerenpflanzen

Gib Kiwi-Beeren viel Sonne und Unterstützung. Halten Sie den Boden während der Wachstumsphasen und der Fruchtbildung gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie stehendes Wasser. Verwenden Sie im Frühling einen ausgewogenen Dünger und sorgen Sie im Sommer für zusätzliche Nährstoffe. Mulchen hilft, Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu reduzieren.

Pollen und Bestäubung

Da viele Kiwi-Bäume eine Kreuzbestäubung benötigen, sollten idealerweise auf 6 bis 8 weibliche Pflanzen 1 männliche Pflanze gepflanzt werden oder Sorten wählen, die eine ausreichende Bestäubung bieten. In Gewächshäusern kann die Handbestäubung bei geringer Insektenaktivität helfen.

Pflege und Rückschnitt

Schneiden Sie jedes Jahr, um eine starke Struktur zu erhalten und die Fruchtbildung zu fördern. Führe Triebe entlang des Drahtsystems und entferne Übergänge sowie abgestorbene Äste. Verwenden Sie scharfe Schnittwerkzeuge und Sterilisationswerkzeuge, um die Ausbreitung von Pilzkrankheiten zu verhindern.

Krankheiten und Schädlinge in Kiwi-Beeren und wie man sie verhindert

  • Blattläuse, Wollmilben und Schuppeninsekten können junge Triebe befallen; Kämpfe mit reiner Seife und Wasser oder mit biologischen Bekämpfungsmitteln wie Marienkäfern.
  • Mehltau und Pilzinfektionen treten bei feuchten Bedingungen auf; Verbessern Sie die Belüftung, verhindern Sie Überwässerung und verwenden Sie bei Bedarf optionale Fungizide.
  • Spätfäule und Wurzelfäule treten in schweren, feuchten Böden auf; Sorgen Sie für Entwässerung und eine leichte, sandige Unterlage.
  • Bakterielle Brandschäden können durch Hygiene und gesunde Pflanzen verursacht werden; Wartung und Kontrolle bleiben unerlässlich.

Wann man Kiwi-Beere erntet: Reife und Lagerung

Die Ernte findet meist im Spätherbst statt, wenn die Früchte ein Aroma und eine Süße entwickelt haben. Prüfe die Reife, indem du den Geschmack und die Festigkeit des Stiels schmeckst. Tragbare Kiwi-Beere kann nach der Ernte mehrere Tage bis Wochen im Kühlschrank gelagert werden; Die Reife kann bei einigen Sorten nach Zimmertemperatur weiter zunehmen.

Praktische Tipps, Anwendungen und Varianten

  • Kiwi-Stecklinge erzielen im Sommer oft schnellere Erfolge, besonders in milden Klimazonen.
  • Berücksichtigen Sie beim Pflanzen von Kiwi-Beeren immer die Bestäubung, wenn Sie Früchte ernten möchten.
  • Für kleine Gärten kann Kiwibeere in Töpfen oder Behältern mit Kletterhilfe und regelmäßigem Schnitt angebaut werden.

Probieren Sie das Schritt für Schritt aus und passen Sie es an Ihr Klima und Ihren Raum an, damit Sie frische Kiwi-Beeren aus Ihrem eigenen Garten genießen können.